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softr – ein millionenschwerer No-Code-Champion aus Berlin

Das Berliner No-Code-Startup softr sollte jeder auf dem Schirm haben! FirstMark Capital, Atlantic Labs sowie zahlreiche Business Angels investierten zuletzt 13,5 Millionen US-Dollar in das Unternehmen, das im Rest der Welt offenbar bekannter ist als in Deutschland.
softr – ein millionenschwerer No-Code-Champion aus Berlin
Montag, 27. Juni 2022VonAlexander Hüsing

Zu den vielen Startups, die man unbedingt im Blick behalten sollte, gehört das junge Software-Unternehmen softr. Das Berliner Startup, das 2019 von Mariam Hakobyan und Artur Mkrtchyan gegründet wurde, entwickelt eine No-Code-Plattform mit der Nutzer auf Airtable Websites, Apps und Co. bauen können. “Start from a template or from 70+ pre-built blocks and customize any element on the page. No design or coding skills needed”, heißt es in der Selbstbeschreibung.

“Softr introduces a fundamentally different approach to building custom apps. Its unique approach is the Lego-like building experience and out-of-the-box business logic – instead of creating the apps pixel by pixel, it lets you create it like Lego”, sagte softr-Gründerin Hakobyan gegenüber VentureBeat zum Konzept. Hakobyan wirkte vor softr unter anderem bei Included.VC, Scout24 und Awin. Mitstreiter Mkrtchyan war zuvor unter anderem bei 

Der US-Geldgeber FirstMark Capital, der schon shopify unterstützte, Atlantic Labs sowie zahlreiche Business Angels – darunter Johnny Boufarhat (Hopin), Koen Bok (Framer), und Christian Reber (Pitch) – investierten zuletzt 13,5 Millionen US-Dollar in das Unternehmen. Atlantic Labs hält derzeit rund 19,8 % am Unternehmen. Auf FirstMark Capital entfallen 17 % und auf Discovery Ventures 3,2 %.

Insgesamt flossen bereits rund 16 Millionen Dollar in softr. “With this funding, a new chapter of Softr’s journey begins. We are building the world’s largest ecosystem for building no-code applications”, teilte die Jungfirma zur Investmentrunde mit. Der amerikanische Geldgeber wiederum schreibt: At FirstMark, we believe that every company is going to become not just a software company, but a data company. For that to happen, it is essential that technologies that leverage data be democratized”.

Der Fahrplan für die kommenden Monate ist eindeutig: “Today, Softr is the easiest no-code platform to create business apps, powered by Airtable data. Tomorrow, Softr becomes the world’s largest ecosystem of developers and partners for building no-code apps”. Die Investoren sind auf jeden Fall jetzt schon begeistert: “We’ve been incredibly impressed by Softr, the quality of its platform which beautifully combines power and ease of use, its rabid user community, fast growth and the thoughtfulness and ambition of its founders”.

Tipp: Mehr aufstrebende Startups gibt es in unserer Startups To Watch-Rubrik.

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Foto (oben): Softr

Alexander Hüsing

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.