#Gastbeitrag

10 Apps, die Berliner Gründer:innen wirklich nutzen – beruflich und privat

Welche Apps nutzen Unternehmerinnen und Unternehmer beruflich und privat? Auf Nachfrage der haben Gründerinnen und Gründer aus Deutschland der Entrepreneurs Organisation ihre Top-Tools für den beruflichen und privaten Alltag verraten.
10 Apps, die Berliner Gründer:innen wirklich nutzen – beruflich und privat
Donnerstag, 10. Dezember 2020VonTeam

Die Pandemie hat UnternehmerInnen auf der ganzen Welt vor neue Herausforderungen gestellt: Sicherheit der Mitarbeiter, Digitalisierung und digitale Führung, sichere Vertragsabwicklung, Home Office und mehr. Diese 10 Apps haben sich für Unternehmer als besonders hilfreich erwiesen, um den beruflichen, aber auch den privaten Alltag organisieren und gestalten.

Mit dem Anfang November beschlossenen Lockdown Light müssen Menschen vielerorts auf viele Dinge verzichten, die im Normalfall den Kontakt mit Freunden, Familie aber auch Kollegen und Partnern bedeuten würde. Führungskräfte schultern zudem noch oft den Erhalt sowie die Führung der Firma selbst. Daraus ergeben sich logischerweise Herausforderungen für die Führung von Mitarbeitern, der Begleitung von wichtigen Projekten, aber auch der Umsetzung von kleinen Prozessen wie der Unterzeichnung eines neuen Arbeitsvertrages. Doch welche Apps nutzen Unternehmerinnen und Unternehmer privat, um sich abzulenken, sich zu informieren oder sogar, um sich zu schützen?

Die Entrepreneurs Organisation in Berlin, das weltweit führende Peer-to-Peer-Netzwerk vereint in Berlin über 230 verschiedene Entrepreneure aus den verschiedensten Industrien. Das Netzwerk ist in Berlin als Chapter definiert und bietet eine Plattform für den hochqualitativen, vertrauensvollen Austausch über sowohl private als auch unternehmerische Meilensteine und Hürden. Auf Nachfrage haben die Gründerinnen und Gründer ihre Top-Tools für den beruflichen und privaten Alltag verraten.

Beruflich

#5 DocuSign

Arbeitsverträge digital unterzeichnen zu lassen, spart nicht nur Mühe und Porto, sondern vor allem auch Zeit. Mit Docusign lassen sich Verträge jeder Art schnell und sicher digital freigeben, weiterleiten und unterzeichnen. Im Zuge der Bedeutung von Sicherheit in der Pandemie ist das digitale Gegenzeichnen von Verträgen sicherlich noch immenser geworden. Entrepreneure, aber auch HR-Manager, schätzen hier den einfachen Prozess.

#4 Linkedin

Als Peer-to-Peer-Netzwerk in Berlin ist den EO-Mitgliedern bewusst, wie wertvoll und wichtig nicht nur Kontakte, sondern auch der regelmäßige Austausch ist, um sich zu verbessern und sich herauszufordern. Mit dem Kontaktverbot und den wachsenden Features der Plattform ist es nicht verwunderlich, dass Linkedin einen Platz auf dieser Liste verdient hat. Durch Updates ist es leicht, sich auf dem Laufenden zu halten, weiterhin sichtbar zu sein, neue Talente für das eigene Unternehmen zu finden und mehr Anbieter wechseln auf digitale Event- und Gesprächsformate für den Austausch. Ein persönliches Gespräch ersetzt dies zwar nicht, aber eine gute Zwischenlösung ist es dennoch.

#3 Evernote

Ein schneller Gedanke, ein To Do auf der Liste oder ein kleiner Reminder: Evernote ist für Unternehmerinnen und Unternehmer eine gewinnbringende Hilfe, wenn es darum geht, die Gedanken zu sortieren und alles auch wieder zu finden. Neue Features wie der WebClipper oder die Aufnahme von Sprachnachrichten machen das Produktivitätstool zum treuen Begleiter für neue Business-Ideen, Brainstormings und To-Dos für den Rest der Woche.

#2 Slack

Der Messengerdienst Slack zeigt sich bei EO besonders beliebt und ist eine wichtige Stütze für den täglichen Austausch unter Führungskräften und ihren Teams. Mit dem Slogan “Where work happens” bietet Slack eine gute Alternative zur statischen E-Mail, aber auch zum Telefon. In Zeiten von Corona auch ein beliebtes Tool, um Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in gesonderten Gruppen über Sicherheits- und Hygieneupdates zu informieren oder auch generelle Updates für das Team zu sammeln. Natürlich eignet sich Slack aber auch, um den Kollegen einfach mal zu fragen, wie es ihr oder ihm derzeit geht.

#1 Trello

Kein anderes Tool wurde so oft genannt und hat damit wohl mehr Mitglieder überzeugt als das Projektmanagement-Tool Trello. Durch die Kanban-Darstellung ist das Tool bereits in der Gratisfunktion bestens ausgestattet, um mehrere Kampagnen, Prozesse oder tägliche Aufgaben mit unterschiedlichen Kolleginnen und Kollegen abzubilden. Führungskräfte können so den Status der Projekte einsehen, Engpässe nachbessern und Mitarbeitern unter die Arme greifen.

Privat

#5 Audible

Als einer der Audiopioniere bietet Audible viele Hörbücher, Hörspiele, aber auch Podcasts für den Ausklang des Tages. Neben der Möglichkeit, gleichzeitig einen Bestseller zu verschlingen und parallel dazu die Einkäufe zu erledigen, überzeugt die App auch durch die Möglichkeit, sich dank Podcasts zu informieren oder auch, sich durch top aktuelle Fachbücher weiterzubilden.

#4 Headspace

EO Berlin setzt sich von Herzen dafür ein, dass seine Mitglieder auch mal durchatmen und in einem familiären Umfeld zur Ruhe kommen können. Da gerade keine Offsides stattfinden können, muss dieses Entspannungsangebot alternativ gedacht werden. Daher begrüßen wir, dass Headspace als Meditationsapp so viel Anklang findet. In verschiedenen Übungen bietet Headspace Atem- und Meditationsübungen an, die dabei helfen, den Alltag ein wenig hinter sich zu lassen und den Überblick zu behalten. Bewusster leben heißt für uns auch, bewusster zu führen.

#3 Corona-Warn-App

Neben Abstand halten, Hände waschen und Maske tragen, ist auch die Corona-App ein wichtiger Begleiter unserer Mitglieder geworden. Viele haben ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auch proaktiv die Installation empfohlen, um weitere Infektionen im Bekannten- und Kollegenkreis schneller zu erkennen und entsprechend zu reagieren. Auch wenn der eine odere andere Kritiker an der App zweifeln mag, hat sie es bei EO Berlin in die Top 3 geschafft.

#2 Strides

Betrachtet man den Nutzen von Strides lässt sich nur noch schwer leugnen, dass Entrepreneure Effizienz schätzen. Denn Stride ist ein All-in-One-Habit-Tracker, der in der Lage ist, alle Gewohnheiten zu tracken und zu optimieren. Besonders hilfreich, wenn man merkt, dass das Privatleben zu kurz kommt, man lange keinen Sport mehr getrieben hat oder einfach generell viel zu viel gearbeitet hat. Strides bietet hier die beste Grundlage, auf sich selbst mehr zu achten und den Tag bewusster zu gestalten.

#1 Todoist

Wer ein Unternehmen leitet, hat gefühlt nach dem Office nicht mehr viel vom Tag übrig. Damit hier nichts runterfällt, hilft die App Todoist. “Die To Do Liste für mehr Organisation im Leben” ist ehemals aus dem Vorgänger Wunderlist entstanden und bietet einer, aber auch auf Wunsch mehreren Personen die Möglichkeit, die wichtigsten Aufgaben des Tages zu sammeln, abzuhaken oder auch nochmal ein wenig zu verschieben. Ein simpler, aber verdienter erster Platz.

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Über den Autor
Miro Morczinek ist ehrenamtlicher Chairman Communication des Chapters Berlin der Entrepreneur Organisation (EO Berlin). Als Mitglied des Vorstandes setzt er sich gemeinsam mit den weiteren Vorstandsmitgliedern dafür ein, den Austausch und den Zusammenhalt der Mitglieder von EO Berlin zu fördern und weiterzuentwickeln. Die aktuell 230 Mitglieder sind führende Köpfe der Industrien Architektur, Consultancy, Mobility, E-Commerce bis hin zur Software und IT.

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Foto (oben): Shutterstock