igetnow

Mit dem eigenen Smartphone im Restaurant bestellen

"Jeden Tag gehen Bestellungen in Restaurants verloren, weil selbst die beste Bedienung nicht immer am richtigen Ort sein kann. Wir haben mit igetnow eine Webapp entwickelt, die es den Gästen erlaubt, in einem solchen Fall, mit dem Smartphone nachzubestellen", sagt Mitgründer Gunnar Quedens.
Mit dem eigenen Smartphone im Restaurant bestellen
Montag, 7. Mai 2018VonAlexander Hüsing

Vor einigen Jahren gründeten Gunnar Quedens und Torben Jensen das Rasierer-Startup King of Gents, das letztendlich auf eBay verhökert wurde. Nun meldet sich das Duo zurück. Gemeinsam mit Timur Ercan und Michael Jöhnke bastelt das Duo nun an igetnow, einem Bestellsystem für die Gastronomie. “Mit igetnow können Gäste nicht nur in Restaurants zum Tisch bestellen, sondern auch in Hotels beim Roomservice aufs Zimmer bestellen. Da der Gast sein Smartphone bereits selbst mitbringt und sich auch noch am besten damit auskennt, spart das Hotel Unmengen an Hardwarekosten”, sagt Mitgründer Quedens.

Die Gastronomen oder Hotelbesitzer müssen dafür 10 % vom Bestellwert an igetnow zahlen. “Allerdings niemals mehr als 150 Euro pro Monat. Wir wetten also darauf, dass unser Konzept vom Gast angenommen wird und sich somit auch für den Gastronomen lohnt. Unsere Kunden könnten bei uns jederzeit kündigen und haben sogar eine 30 Tage Geld-zurück-Garantie”, sagt Quedens. Im Mini-Interview mit deutsche-startups.de stellt Quedens das Konzept von igetnow einmal ganz genau vor.

Welches Problem wollt Ihr mit igetnow lösen?
Jeden Tag gehen Bestellungen in Restaurants und Bars verloren, weil selbst die beste Bedienung nicht immer am richtigen Ort zur richtigen Zeit sein kann. Wir haben mit igetnow eine Webapp entwickelt, die es den Gästen erlaubt, in einem solchen Fall, einfach selbst mit dem eigenen Smartphone zum Tisch nachzubestellen. Das Ergebnis sind mehr Bestellungen und zufriedenere Gäste. Natürlich ist die Bestellung per Smartphone freiwillig. Gäste brauchen sich keine App herunterladen, sondern können innerhalb von wenigen Sekunden bestellen und Gastronomen können sich sicher sein, wirklich jeden Gästewunsch wahrzunehmen.

Jede Woche entstehen dutzende neue Startups, warum wird ausgerechnet igetnow ein Erfolg?
Wir sind ein professionelles, eingespieltes Team mit Gründungserfahrung, einem langen finanziellen Atem, und mehreren starken Partnern im Rücken. Die Zeit spielt uns außerdem in die Karten. Immer mehr Leute benutzen ein Smartphone und die Bestellung per Smartphone wird immer salonfähiger.

Wer sind eure Konkurrenten?
Natürlich ist Mc Donalds kein direkter Konkurrent, aber das einzige uns bekannte Unternehmen am Markt, das neben uns bisher eine Self-Service Technologie erfolgreich am Markt durchgesetzt hat. Unter erfolgreich verstehen wir, dass die Gäste das System auch regelmäßig annehmen. Ansätze wie die unzähligen Apps am Markt, nehmen wir aufgrund der geringen Bestellquoten nicht als Konkurrenten war.

Wo steht igetnow in einem Jahr?
Wir hoffen, dass wir noch mehr Partnerkassensysteme und mehr Kunden aus der Systemgastronomie für uns gewinnen können.

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Foto (oben): Shutterstock

Alexander Hüsing

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.