Auf gute Nachbarschaft!

Nextdoor fordert nebenan.de und Co. heraus

Das amerikanische Einhorn Nextdoor kommt nach Deutschland. Der Start in Deutschland dürfte nebenan.de und Co. vor eine große Herausforderung stellen. Das Nachbarschaftsnetzwerk Nextdoor wurde bereits 2011 gegründet. Über 200 Millionen Dollar Risikokapital flossen bisher in das amerikanische Unternehmen.
Nextdoor fordert nebenan.de und Co. heraus
Freitag, 3. Februar 2017VonAlexander Hüsing

Eine ganze Reihe Nachbarschaftsnetzwerke buhlt bereits um Nutzer – siehe “5 Start-ups, die Schwung in die Nachbarschaft bringen“. Besonders umtriebig war zuletzt nebenan.de, ein Start-up von Till Behnke und Seriengründer Christian Vollmann und Co. Der bekannte Investor Klaus Hommels investierte bereits in das junge Unternehmen.

Das große Vorbild der vielen Nachbarschaftsnetzwerke ist nextdoor aus den USA. Und genau dies bringt nach Informationen von deutsche-startups.de Ex-StudiVZ-Chef Marcus Riecke nun nach Deutschland. In einer Stellenanzeige heißt es: “In 2016 haben wir Nextdoor erfolgreich in den Niederlanden und in Großbritannien gestartet. In 2017 wollen wir in weitere internationale Märkte expandieren, z.B. nach Deutschland”.

Nextdoor wurde bereits im Jahre 2011 gegründet. Über 200 Millionen Dollar Risikokapital flossen bisher in das amerikanische Unicorn. Der Start in Deutschland dürfte nebenan.de und Co. vor eine große Herausforderung stellen. Hoffentlich geht der Kampf nicht aus wie damals – beim Schlagabtausch zwischen studiVZ und Facebook.

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Foto (oben): Shutterstock

Alexander Hüsing

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.