Eine etwas andere Start-up-Serie

StartUp – FinTech trifft auf Geld aus finsteren Quellen

In der neuen US-Serie "StartUp" geht es um eine neue App, die den Finanzmarkt verändern soll bzw könnte. Das Geld für die Umsetzung der revolutionären Idee stammt allerdings aus finsteren Quellen. Was ein FBI-Agent entdeckt. "StartUp" ist somit eher ein Thrillerdrama als eine inspirierende Gründerserie.
StartUp – FinTech trifft auf Geld aus finsteren Quellen
Mittwoch, 9. November 2016VonAlexander Hüsing

Es gibt eine ganze Menge inspirierender und sehenswerter Filme und TV-Serien für Gründer und Tech-Fans – etwa “Silicon Valley”, “Betas” und “Halt and Catch Fire”. Nun gesellt sich “StartUp” dazu. In der brandneuen US-Serie, die nun auch in Deutschland exklusiv bei Amazon Video verfügbar ist, dreht sich alles um eine neue App, die den Finanzmarkt verändern soll bzw könnte. Das Geld für die Umsetzung der revolutionären Idee stammt allerdings aus finsteren Quellen. Was ein FBI-Agent entdeckt.

Bei Amazon, das die Serie Prime-Kunden kostenlos zur Verfügung stellt, heißt es zur Serie. “In StartUp entwickelt Izzy eine App, die den Finanzmarkt revolutionieren könnte. Um das Projekt – nicht immer ganz legal – zu realisieren, wendet sie sich an Financier Nick und Gangster Ronald ). Das Trio gerät immer tiefer in einen Sumpf aus Korruption und Verbrechen. Und FBI-Agent Phil Rask ist ihnen bereits auf der Spur”. In den Hauptrollen sind dabei Otmara Marrero, Adam Brody, Edi Gathegi und “Sherlock”-Star Martin Freeman zu sehen. In den USA lief “StartUp” beim Video-on-Demand-Dienst Crackle, Premiere war am 6. September. Die erste Staffel umfasst 10 Folgen.

Und taugt die Serie was? “Die Besetzung dürfte nicht ganz billig gewesen sein, der Serienschöpfer ist weitgehend unbekannt, das Thema auf den ersten Blick nicht allzu massentauglich. Mit seinem interessanten Genre- und Themenmix könnte die Serie aber durchaus einige Anhänger von HBO- oder AMC-Dramen an sich binden. Vorausgesetzt, sie sind bereit, etwas Geduld aufzubringen, bis sich die zunächst verwirrend nebeneinander herlaufenden Handlungsstränge zusammenfügen – und über die im Piloten etwas zu offensichtlich zur Schau gestellten Oberflächlichkeiten hinwegzusehen”, heißt es in einer Kritik von Marcus Kirzynowski bei tvwunschliste.

“StartUp” ist somit eher ein Thrillerdrama als eine inspirierende Gründerserie. Scheint aber sehenswert, wenn man die erste Folge übersteht! Zumindest aber spielt unsere total vernetzte Welt eine Rolle bei dieser etwas anderen Start-up-Serie. Jetzt bei Amazon ansehen!

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Foto (oben): Crackle

Alexander Hüsing

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.