Gründer bleibt an Bord

Paymill lebt weiter: Klik & Pay übernimmt das insolvente Start-up

Ende April schlitterte Paymill in die Insolvenz. Schon damals waren die Münchner zuversichtlich, einen weißen Ritter finden zu können. Sie sollten recht behalten. Paymill ist gerettet.
Paymill lebt weiter: Klik & Pay übernimmt das insolvente Start-up
Freitag, 1. Juli 2016VonAlexander Hüsing

In den vergangenen Jahren flossen rund 18 Millionen Euro in das Münchner Payment-Startup Paymill, eine Kopie von Stripe. Ende April schlitterte das 2012 gegründete Start-up dann in das vorläufige Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung. Zuvor war ein Verkauf des Unternehmens gescheitert.

Nun gibt es endlich gute Neuigkeiten: Paymill ist gerettet. Der Payment-Service-Provider Klik & Pay (gehört zu CYBERservices) übernimmt das Unternehmen. Paymill-Gründer Mark Henkel bleibt nach der Übernahme an Bord.

Zuletzt war das Paymill in 34 Ländern aktiv und beschäftigte rund 60 Mitarbeiter. Inzwischen sind noch 25 Mitarbeiter an Bord. Mittels Paymill können Unternehmen Kreditkarten-Zahlungen und andere Bezahlmethoden in bis zu 100 Währungen in ihren Online-Shops oder In-App einbauen.

Alexander Hüsing

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.