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Berliner E-Sports-Start-up holt sich 4,5 Millionen US-Dollar

In unserer "Neue Deals"-Rubrik gibt es regelmäßig aktuelle Investitionsmeldungen und Exits in Kurzform. Heute geht es um Dojo Madness, Vofy, Xplando, hokify, Artflakes, Amaze und Storyclash. Das Berliner Start-up Artflakes etwa hat heimlich, still und leise den Besitzer gewechselt.
Berliner E-Sports-Start-up holt sich 4,5 Millionen US-Dollar
Donnerstag, 19. Mai 2016VonAlexander Hüsing

Jeden Tag prasseln in das Postfach von deutsche-startups.de unzählige Nachrichten aller Art ein – darunter auch viele Investitionsmeldungen – siehe Deal-Monitor. Leider können wir nicht diese Meldungen in aller Ausführlichkeit weiterverbreiten. In dieser “Neue Deals”-Rubrik gibt es deswegen regelmäßig aktuelle Geldströme in Kurzform.

Dojo Madness holt sich 4,5 Millionen US-Dollar

Frisches Kapital: March Capital Partners, die IBB, London Venture Partners und DN Capital investieren 4,5 Millionen US-Dollar in Dojo Madness. Das Berliner Start-up ist auf die Entwicklung von Software für den E-Sports-Bereich spezialisiert. DN Capital, London Venture Partners, March Capital Partners, 500 Startups, The HIVE und Business Angels wie Kristian Segerstrale (unter anderem Supercell) investierten im vergangenen Jahr bereits 2 Millionen Euro in das junge Unternehmen. Dojo Madness wurde Ende 2014 von Jens Hilgers (ESL Gaming), Markus Fuhrmann (Delivery Hero) und Christian Gruber gegründet.

ISB investiert in Vofy und Xplando

Finanzspritze: Die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) investiert in Vofy, ein E-Learning Start-up, und die Online-Dolmetscher-Service Xplando. “Wir steigern die Motivation der Schüler, ermöglichen den direkten Austausch über gemeinsame Vokabelkästen in der Comunity und bieten zeitlich flexible, hochattraktive Vertragskonditionen”, sagt Vofy-Gründer Marvin Scherschel. Da der Bedarf an flexiblen Dolmetscherlösungen auch durch die aktuelle Flüchtlingssituation groß ist, hat uns das innovative Konzept der drei Gründer sofort überzeugt“, sagt Brigitte Herrmann, Leiterin des Bereichs Venture Capital der ISB.

karriere.at investiert in mobile Job-App hokify

Investment: karriere.at investiert gemeinsam mit Michael Altrichter und startup300 in die mobile Job-App hokify. Gemeinsam mit dem strategischen Partner soll hokify innerhalb der nächsten sechs Monate auch am deutschen Markt als mobile Plattform für Jobs und Mitarbeiter reüssieren. „Technologien wie Whatsapp oder Snapchat machen unser Leben jeden Tag einen Schritt schneller. Mit der hokify Job App bieten wir das passende Tool, mit dieser Entwicklung im Bereich Job und Personalsuche Schritt zu halten“, sagt Karl Edlbauer von hokify.

Fineart Factory führt Artflakes weiter

Übernahme: Das Berliner Start-up Artflakes hat heimlich, still und leise den Besitzer gewechselt. Die Kunstplattform, die von der IBB Beteiligungsgesellschaft unterstützt wurde, wird nun von der Leipziger Fineart Factory betrieben. Seit 2008 ist das Unternehmen “auf die Herstellung hochwertiger Druckprodukte für Kunst und Fotografie” spazialisiert. DIe Kunstfirma wird von Andreas Krieg und Kai van Pham geführt. Artflakes-Macher Niklas Bolle ist schon länger mit Modomoto erfolgreich unterwegs. Artflakes war zuletzt quasi nur noch ein Nebenprojekt.

Zalando übernimmt Shopping-App Amaze

Zukauf: Der Mode-Riese zalando übernimmt das Berliner Start-up Amaze, das von Ann-Kathrin Grebner und Michael Ardelt gegründet wurde, komplett – berichtet Gründerszene. Das Start-up trat an, um mobil neue Zugänge zum Zalando-Sortiment zu bieten. Das 15-köpfige Team wechselt laut Bericht samt Gründern zum neuen Eigentümer. Die Hälfte bleibe in Berlin, während das Tech-Team an den Zalando-Standort Dortmund übersiedele.

Storyclash sammelt 400.000 Euro ein

Geldsegen: Speedinvest, Michael Grabner Media und die Runtastic-Gründer investieren 400.000 Euro in Storyclash, ein sogenanntes “Realtime-Social-Engagement Analysetool”. Das Startup wurde 2015 von Andreas Gutzelnig und Philip Penner gegründet und hat seinen Sitz in Oberösterreich. Medien wie die Süddeutschen Zeitung nutzen Storyclash bereits.

Im Fokus: Alle Finanzspritzen und Exits in der Internetbranche gibt es in unserem Deal-Monitor

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Alexander Hüsing

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.