"Wir sind eher die Ausnahme"

So gewinnt man den reichsten Mann Asiens als Investor

Kontakte sind wichtig, dies zeigt auch das Investment von Horizons Ventures in Jobspotting. Robin Haak, Mitgründer der Job-Empfehlungsplattform lernte den Kapitalgeber in Israel kennen. "Nach den ersten Gesprächen dauerte es einige Monate bis zum Investment", führt er weiter aus.
So gewinnt man den reichsten Mann Asiens als Investor
Donnerstag, 30. April 2015VonAlexander Hüsing

Horizons Ventures, der Kapitalgeber von Li Ka-shing, investierte gerade einen hohen sechsstelligen Betrag in Jobspotting. “Bei Horizons konzentrieren wir uns auf disruptive Technologien, die weltweite Probleme lösen. Wir freuen uns darauf zu sehen, wie das ambitionierte Team von Jobspotting Recruitment verändern kann”, sagte Gilad Novik von Horizons Ventures, zum Einstieg beim noch jungen Berliner Start-up. Horizons Ventures investierte in der Vergangenheit in Dickschiffe wie Slack, Spotify und Co. In Deutschland ist der Kapitalgeber bei Friendsurance und LOCK8 an Bord. Im Eine-Frage-Interview mit deutsche-startups.de spricht Robin Haak (Foto: rechts), Mitgründer von Jobspotting, über Israel, große Deals und Beuteschemen.

Wie gewinnt man eigentlich, den laut Forbes-Liste reichsten Mann Asiens, als Investor für sein Start-up?
Während meiner Zeit beim Axel Springer Plug and Play Accelerator habe ich mich sehr stark um Israel und Investments dort bemüht. Während dieser Zeit habe ich Yossi Vardi, er macht das Event Kinnernet, eine wirklich herausragende Konferenz, kennengelernt. Auf der Kinnernet habe ich dann Gilad Novik, den CTO von Horizons Ventures, getroffen. Nach den ersten Gesprächen dauerte es einige Monate bis zum Investment. Dafür muss man wissen, dass Horizons Ventures normalerweise nur sehr große Deals tätigt. Wir sind auch eher die Ausnahme.

Die Due Dilligence zog sich deswegen auch einige Monate. Wir wurden auf Herz und Nieren geprüft wie ein Millionen-Dollar-Startup. Ausschlaggebend warum Horizons Ventures in Jobspotting investiert hat, waren letztentlich drei Dinge: Die Technologie, das Team, das Thema. Horizons investiert nur in Startups, die einen klaren Tech-Fokus haben und mit ihren Produkten weltweit Lösungen für Probleme liefern. Mit unserem starken Team und einer zukunftsweisenden Technologie im Bereich der Jobsuche passen wir perfekt in Horizons Beuteschema.

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Alexander Hüsing

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.