Tauschgeschäfte mit Bier

fürBIER – Ein Flohmarkt für alle Fans des Gerstensafts

Jürgen hat ein Fahrrad zu viel und annonciert es bei fürBIER.de. Mike, der dringend ein Rad braucht, findet es dort. Die beiden treffen sich und tauschen Fahrrad gegen Bier. Der Sinn? Es macht allen Beteiligten Spaß. Und die zwei Start-ups, die hinter fürBIER stecken, sammeln viele wertvolle Erfahrungen.
fürBIER – Ein Flohmarkt für alle Fans des Gerstensafts
Freitag, 7. November 2014VonChrista Goede

Hinter fürBIER, der Tauschplattform mit Fun-Faktor, stecken gleich südhessische zwei Start-ups: ONEDOT aus Michelstadt, die sich als klassische Full-Service-Agentur auf Webdesigns, Shopsysteme und Corporate Websites spezialisiert haben und für die Inhalte bei fürBIER zuständig sind. Für die technische Umsetzung ist das Darmstädter Unternehmen Webmelt verantwortlich, das seinen Kunden webbasierte Unternehmens-Software und Online-Backend-Systeme anbietet.

Umsetzung in einem Wochenend-Hackathon

Die Idee zu fürBIER entstand im Sommer – umgesetzt wurde das Projekt an einem einzigen Wochenende. Zwei Teams trafen sich zu einem Hackathon in einem Ferienhaus: Das eine Team übernahm die Konzeption, das Design und das Marketing, das andere kümmerte sich um die Entwicklung von Front- und Backend. Zwei Tage und zwei Nächte dauert es, dann standen Design, Datenbanken und User-Interfaces, die Facebook-Fanpage ging an den Start, die mittlerweile schon mehr als 800 Fans hat. Die größte Herausforderung in dieser Zeit bestand nach Meinung der Gründer darin, immer genug Bier im Kühlschrank zu haben ;-)

Herausgekommen ist eine responsive Website, die nach der Mobile First-Strategie entwickelt und umgesetzt wurde. Die Apps für iOS und Android sollen in den nächsten Wochen an den Start gehen – schließlich ist es via Smartphone erheblich einfacher, ein Bild des Tauschobjekts zu machen und anschließend eine Anzeige in fürBIER zu schalten.

Fun-Projekt mit ernstem Hintergrund

Um die Monetarisierung haben die Gründer sich bisher keine detailreichen Gedanken gemacht, denn bei der Umsetzung von fürBIER stand der Lerneffekt für die beiden Start-ups mit Fokus. Denis Kern, der 25 Jahre alte Geschäftsführer von ONEDOT, meint dazu: „Bisher sind auch noch kaum Kosten angefallen. Sollte fürBIER aber bekannter werden, könnten wir uns durchaus Sponsoring, Kooperationen oder Merchandising-Aktionen mit Brauereien vorstellen. Für die User wird fürBIER kostenfrei bleiben!“

Na, dann sag ich mal PROST *fump*

Foto: Glasses of light and dark beer on a pub Background von Shutterstock

Christa Goede

Christa Goede steckt viel Herzblut und noch viel mehr Expertenwissen in digitale Unternehmensauftritte: Mit individuellen Texten und Konzepten gestaltet sie Websites und Social Media-Auftritte authentisch. Ihre Erfahrung und ihr Wissen als Texterin, Konzepterin, Social Media-Managerin und Bloggerin teilt sie in Blogs oder live in Workshops und Vorträgen.