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Reposito gibt nach drei Jahren im Markt auf
Mit Reposito sollten Belege wie Kassenzettel immer griffbereit sein. “Über den Abgleich mit unserem Online-Archiv sind die Kassenzettel immer abrufbar, auch über den PC oder andere Endgeräte”, erklärte Gründer Philipp Hartmann, das Konzept 2011. Nun ist Reposito am Ende. Das Start-up hat per E-Mail bekannt gegeben, dass man den Dienst einstellen werde. Alle Daten sollen in den nächsten Tagen gelöscht werden. Nutzer haben nun noch die Chance, ihre Daten herunterzuladen.
“Wir werden versuchen die Server möglichst lange am Leben zu halten, können allerdings aktuell kein Datum nennen bis wann wir das sicherstellen können”, teilen die Entwickler mit (wie unter anderem appgefahren berichtet). Der Grund für das Ende des Dienstes ist simpel: Das Produkt habe nicht den erhofften Erfolg gehabt. Auf der Facebook-Seite des Start-ups heißt es noch: “Vielen Dank für die tolle gemeinsame Zeit. Wir bereuen keinen einzigen Tag davon, auch wenn Reposito nun ein Ende findet. Wenn ihr noch Fragen habt meldet euch gerne, wir werden versuchen sie noch zeitnah zu beantworten”.
Reposito wurde unter anderem von Joachim Bernecker, Friedrich Georg Hoepfner, dem European Investment Fund und Kizoo finanziell unterstützt. Rund 250.000 User haben den kostenlosen Dienst zuletzt genutzt bzw. einmal genutzt. Knackpunkt war bei diesem Ansatz die Refinanzierung der vielen digitalen Kassenzettel. “Wir haben viel probiert und noch mehr gelernt, sodass schlussendlich keine Zweifel mehr geblieben sind, dass unser Ansatz aktuell nicht realisierbar ist”, teilen die Macher mit.