7Moments war nicht “wirtschaftlich zu betreiben” – Fotodienst schließt seine Tore

Anfang Dezember schließt 7Moments (www.7moments.com), welches vor knapp zwei Jahren an den Start ging, seine Pforten. “Unser Ziel war ein Dienst, mit dem man persönlicher Erinnerungen in einer geschützen Umgebung sammeln und teilen […]
7Moments war nicht “wirtschaftlich zu betreiben” – Fotodienst schließt seine Tore
Montag, 30. September 2013VonAlexander Hüsing

Anfang Dezember schließt 7Moments (www.7moments.com), welches vor knapp zwei Jahren an den Start ging, seine Pforten. “Unser Ziel war ein Dienst, mit dem man persönlicher Erinnerungen in einer geschützen Umgebung sammeln und teilen kann”, teilen die Macher im Unternehmensblog mit. Da die Zahl der Nutzer aber unter den Erwartungen blieb, sei es den Hauptstädtern nicht weiter möglich, 7Moments wirtschaftlich zu betreiben.

“Wir haben uns deshalb entscheiden, das Projekt einzustellen. Bis zum 1. Dezember 2013 ist es möglich, einzelne Bilder und Zip-Archive herunterzuladen, wenn man bei www.7moments.com angemeldet ist. Danach kann man keine Fotos bei 7Moments mehr sehen oder herunter laden. Alle Daten und Uploads werden dann sicher und permanent entfernt”, schreibt das 7Moments-Team weiter. 7Moments wurde von Stefan Kellner, David Linner und Markus Angermeier ins Leben gerufen. “Jedes Album bei 7Moments ist ein Mikro-Netzwerk”, beschrieb Angermeier die Besonderheit des Dienstes im vergangenen Jahr. “Mal teilt man unter Freunden, mal mit der Familie, mal mit dem Partner”.

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Im Gegensatz zu einigen anderen Fotosharing-Websites ging/geht es bei 7Moments nie um das zufällige Entdecken von Fotos fremder Leute, sondern um kollaboratives Erstellen. Ein Konzept, auf das unter anderem auch dawawas (www.dawawas.de) setzt -siehe “wkw-Gründer starten dawawas“. Das Schlusswort haben die 7Moments-Macher: “Es war eine wunderbare Zeit für uns”, lautet deren Fazit.

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* Mit 7Moments Fotos privat teilen

Alexander Hüsing

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.