Mit Geek Space 9 spendieren die IT:Agenten München einen neuen Inkubator für Geeks

Nicht nur im hippen Berlin entstehen reihenweise Inkubatoren, nein, auch im fernen München. Der neue bajuwarische Brutkasten hört auf den Star Trek-verdächtigen Namen Geek Space 9. Ins Leben gerufen wurde die “Starthilfe für […]
Mit Geek Space 9 spendieren die IT:Agenten München einen neuen Inkubator für Geeks
Dienstag, 5. März 2013VonAlexander Hüsing

Nicht nur im hippen Berlin entstehen reihenweise Inkubatoren, nein, auch im fernen München. Der neue bajuwarische Brutkasten hört auf den Star Trek-verdächtigen Namen Geek Space 9. Ins Leben gerufen wurde die “Starthilfe für talentierte und passionierte Geeks” (Eigenwerbung) von Marco Engelhard und Marco Stipek, den Gründern der IT:Agenten. Mit Geek Space 9 will das Duo “junge High-Tech- und technologiegetriebene Start-ups fördern”. “Wir kennen die Hürden, die ein Start-up überwinden muss, aus eigener Erfahrung. Mit den Netzwerken und dem Know-how aus zahlreichen Großprojekten der IT:Agenten haben wir Prozesse erarbeitet, die Start-ups in allen Bereichen Zeit sparen können“, sagt Engelhard.

“Mit dem Inkubator Geek Space 9 wollen wir nicht nur unternehmerische Unterstützung und Absicherung für Developer, Geeks und Hacker bieten. Wir setzen auch auf Weiterbildung und eine lebendige Diskussionskultur in unserem Netzwerk“, sagt Stipek (Foto: rechts). Zum Start arbeitet Geek Space 9 an zwei Projekten: Neben einem location-basierten Foto- und Videodienst ist auch eine Software as a Service-Anwendung für den Consumer-Bereich geplant. Als erste Spielweise setzten die Münchner zudem Hackerbruecke.io (www.hackerbruecke.io), einen News-Aggregator nach dem Vorbild Hacker News, um. Bei der Auswahl der Projekte haben die Geek Space 9-Macher genaue Vorstellungen: Sie wollen keinesfalls den “100ten Ecommerce Branchen-Klon oder den 20ten Nachbau von Pinterest fördern”. Gesucht werden stattdessen: Zukunftsweisende Projekte in der Seed- und Early-Stage-Phase.

Schön, dass auch in München wieder ordentlich was passiert. Ein Inkubator für Developer, Geeks und Hacker ist zudem mal eine echte Bereicherung für München und die ganze deutsche Gründerszene! Und schon auch, dass der Trend zu ungewöhnlichen Namen sich weiter fortsetzt – siehe dazu auch “Captain Future landet in Köln: Aus dw capital wird Curtis Newton“. Und wer die Star Trek-Anspielung oben nicht verstanden hat: Deep Space Nine ist gemeint!

Alexander Hüsing

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.