Spiele-Experten gründen Neonga – High-Tech Gründerfonds und IBB sorgen für Anschubfinanzierung

Im Herzen Berlins formiert sich derzeit mit Neonga (www.neonga.com) ein neuer Spieleanbieter. Die Macher sind in der Szene bestens bekannt – es sind Rolf Klöppel, Benjamin Kaiser und Stefan Hinz, die zuvor in […]

Im Herzen Berlins formiert sich derzeit mit Neonga (www.neonga.com) ein neuer Spieleanbieter. Die Macher sind in der Szene bestens bekannt – es sind Rolf Klöppel, Benjamin Kaiser und Stefan Hinz, die zuvor in verschiedenen Positionen bei Frogster, Gamigo, und Ascaron tätig waren. Rolf Klöppel war bis zum Frühjahr Berater bei Frogster. Sein Bruder Ralf wirkte noch bis Ende September beim Berliner Spieleunternehmen, welches gerade von Gameforge geschluckt wird. Im Zuge dieser Trennung mussten zudem Björn und Lars Koschin bei Frogster das Feld räumen. Die Hintergründe sind unklar. Ein Branchenkenner, der nicht genannt werden möchte, vermutet einen handfesten Zusammenhang zwischen dem Aufbau der neuen Spieleschmiede und dem Abgang der Klöppel-Brüder.

Neonga positioniert sich als Spieleanbieter im Bereich Download-, Browser-, Facebook- und Mobile-Games. Das erste Spiel soll bereits in den kommenden Wochen angekündigt werden. Was darauf hin deutet, dass die Macher schon eine ganze Zeit an ihrem Spielebaby basteln. Dies verdeutlicht auch die gerade abgeschlossene Finanzierungsrunde. Mehrere – ungenannte – private und strategische Investoren, der High-Tech Gründerfonds und die IBB Beteiligungsgesellschaft investieren rund 2 Millionen Euro in das Unternehmen. “Mit den Mitteln aus dieser Finanzierungsrunde werden wir dazu in der Lage sein, die Infrastruktur, das Personal, das Titelportfolio und die Marketing-Power zu entwickeln, um eine maßgebliche Rolle im boomenden Onlinegaming-Markt einzunehmen”, sagt Rolf Klöppel, Vorstandschef der Neonga AG.

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Alexander Hüsing

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.