Finanzspritze für Plinga

Die Liste der Investoren beim Social-Games-Anbieter Plinga (www.plinga.com) wird länger. “Neben den bestehenden Investoren Rocket Internet und dem Klingel Versand sind Seventure Partners und die Mediengruppe presse-druck in das noch junge Unternehmen aus […]
Finanzspritze für Plinga
Mittwoch, 30. Juni 2010VonAlexander Hüsing

Die Liste der Investoren beim Social-Games-Anbieter Plinga (www.plinga.com) wird länger. “Neben den bestehenden Investoren Rocket Internet und dem Klingel Versand sind Seventure Partners und die Mediengruppe presse-druck in das noch junge Unternehmen aus Berlin eingestiegen”, berichtet Gründerszene. Das Start-up aus dem Rocket-Internet-Stall (auch an deutsche-startups.de beteiligt) erblickte im vergangenen Jahr das Licht der Spielewelt. Geschäftführer der Spieleschmiede sind Johannes Kreibohm und Thorsten Lubinski. Letzterer war früher CTO bei iLove. Als erstes Spiel schickte Plinga bei Facebook die Mau-Mau-Variante FunCards ins Rennen. Mit Turtle Squad und Crazy Charly folgten schnell weitere Spiele beim amerikanischen Netzwerkriesen.

Zuletzt setzten die Plinga-Macher offenbar stärker auf die drei VZ-Netzwerke studiVZ, schülerVZ sowie meinVZ, wo schon mehr Spiele als bei Facebook online sind, und bereiteten den Gang nach Polen vor – samt Kooperation mit dem dortigen Dickschiff Nasza Klasa. Doch noch einmal zurück zu den neuen Investoren von Plinga: Der französische Risikokapitalgeber Seventure Partners investierte auch in Tradoria (www.tradoria.de), eine E-Commerce-Plattform für Klein- und Kleinsthändler. Die  Mediengruppe presse-druck, die unter anderem die Augsburger Allgemeine herausgibt, ist bereits bei den Rocket-Gründungen eDarling und immobilo an Bord. Aufgrund dieser Dreifachbeteiligung spekuliert ein Branchenkenner, der nicht genannt werden möchte, gegenüber deutsche-startups.de über einen Paketdeal, also mehrere Beteiligungen auf einen Schlag.

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* Plinga spielt Mau-Mau

Alexander Hüsing

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.