Bei Spacecook köchelt\’s

Die Hobbyköche Dominic Hesse und Marco Bickel haben bereits im Juni die Koch-Community “Spacecook” ins Netz geschoben. Die “fixe Idee” der beiden Berliner findet inzwischen Anklang bei etlichen Onlinern. Einen Monat nach dem […]

Die Hobbyköche Dominic Hesse und Marco Bickel haben bereits im Juni die Koch-Community “Spacecook” ins Netz geschoben. Die “fixe Idee” der beiden Berliner findet inzwischen Anklang bei etlichen Onlinern. Einen Monat nach dem Start haben sich nach eigenen Angaben bereits 700 Nutzer registriert und 1.100 Rezepte in das “Spacecook”-Kochbuch geschrieben. “Die Nutzer stellen kostenlos Rezepte ein, diskutieren deren regionale Feinheiten, empfehlen Lieblingsrestaurants und geben Geheimtipps für die beste Bar oder den leckersten Imbiss der Stadt”, heißt es in einer Pressemitteilung.

“In den Internet-Suchmaschinen kursieren über 40 Millionen Ergebnisse zum Thema Rezepte. Fernsehshows und Zeitschriften haben das \’Selbst-Gern-und-Gut-Kochen\’ wieder salonfähig gemacht”, sagt Gründer Hesse. “Doch in der Web-2.0-Generation fehlte es in Deutschland bisher an einer überregionalen Community, in der man sich persönlich über Ernährung, Kochen und Essen austauschen kann und das einfach, schnell und vor allem völlig kostenfrei.”

Mit dem Web-2.0-Ansatz buhlen allerdings auch die “Kochpiraten” um die Gunst von Deutschlands Hobbyköchen. Ins Netz ging das ambitionierte Koch-Wiki bereits Ende 2005. Seitdem können sich Hobbyköche, Profis und angehende Küchenmeister auf der Cyber-Plattform über Wissenswertes, Anekdoten und Hintergründe zu Lebensmitteln aller Art informieren. Infos zu Deutschlands Spitzenköche und eine Frage-und-Antwort-Rubrik runden das Kochuniversum ab. Im Gegensatz zu “Spacecook” fehlt bei den “Kochpiraten” aber der Netzwerk-Gedanke.

Artikel zum Thema
* Kochpiraten suchen weiter ein Geschäftsmodell

Alexander Hüsing

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.