Holtzbrinck Networks steigt bei myphotobook ein
Die Meldung verbreitet sich bereits wie ein Lauffeuer durch die Szene. Holtzbrinck Networks hat die Mehrheit beim Fotobuchdienstleister “myphotobook” übernommen. Wie es aus dem Medienunternehmen heißt, fehlt nur noch die Zustimmung des Bundeskartellamtes. Die Berliner myphotobook GmbH wurde im September 2004 von David Diallo und Jan Christoph Gras gegründet. Finanzielle Unterstützung erhielten sie dabei von Marek Bärlein (mirablau) und dem European Founders Fund. Die Gründer bleiben auch nach der Übernahme durch Holtzbrinck weiter an Bord und sind zudem weiter am Unternehmen beteiligt.
Die Cyber-Buchbinder sind nach eigenen Angaben inzwischen in 16 Ländern mit ihrem Fotobuchdienst vertreten. Bei “myphotobook” können sich Kunden Fotobücher mit ihren eigenen Bilder zusammenstellen und bestellen. Nötig ist dafür nur eine kleine Software, die sich jeder von der “myphotobook”-Website kostenlos runterladen kann. Innerhalb weniger Tage liegt das fertige Buch anschließend im Briefkasten. Ganz billig ist das persönliche Buch aber nicht. Der Preis eines Buches richtet sich nach dem Format und der Art der Bildung sowie der Anzahl der Seiten. Ein Hardcoverbuch im klassischen Fotoalbumformat mit 144 Seiten kostet dabei stolze 79,95 Euro.
Bei der Verbreitung ihrer Fotobuch-Software setzen die “myphotobook”-Macher vor allem auf Kooperationspartner. Zur Schar der namhaften Partner gehört unter anderem Internet-Klicktanker “Bild.T-Online.de“. Seit Anfang April kooperieren die Hauptstädter auch mit Toshiba. Seitdem werden sämtliche Notebooks des Unternehmens mit der “myphotobook”-Software ausgestattet.
Anmerkung: Holtzbrinck und der European Founders Fund sind auch an “deutsche-startups.de” beteiligt.
Berichtigung: Die Beteiligung wird von Holtzbrinck Networks und nicht – wie ursprünglich gemeldet – von Holtzbrinck Ventures gehalten.