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DefenseTech Helsing steigt zum Unicorn auf!

Das junge Münchner KI-Startup Helsing, 2021 gegründet, sammelt in einer neuen Investmentrunde - unter anderem durch General Catalyst - 209 Millionen ein und steigt dabei rund 30 Monate nach der Gründung zum Unicorn auf. Die Bewertung liegt bei 1,7 Milliarden Euro.
DefenseTech Helsing steigt zum Unicorn auf!
Donnerstag, 14. September 2023VonAlexander Hüsing

Nicht einmal drei Jahre nach Gründung steigt das Münchner KI-Startup Helsing, 2021 von Torsten Reil, Niklas Köhler und Gundbert Scherf gegründet, zum Unicorn (Bewertung: 1,7 Milliarden Euro) auf! General Catalyst, die Saab Gruppe und laut Handelsblatt auch La Famiglia investieren 209 Millionen Euro in das DefenseTech-Unternehmen, dass auf “entscheidende KI-Fähigkeiten für den Sicherheits- und Verteidigungsbereich” setzt. Die Jungfirma selbst nennt sich “KI-Verteidigungsunternehmen”.

Konkret soll das Unternehmen etwa Soldat:innen dabei helfen, Gefechtslagen einzuschätzen oder militärische Ziele auszuwählen. Die Software soll dabei Muster hinter Daten aus Kameras, Wärmebildern, Radardaten und anderen Sensoren erkennen können. Ganz egal, ob es sich nun um Kampfflugzeuge, U-Boote oder Panzer handelt. Im Ukraine-Krieg stellt die Jungfirma nach eigenen Angaben bereits jetzt “Fähigkeiten und Technologie für Fronteinsätze bereit”.

Die zalando-Macher Robert Gentz und Rubin Ritter investieren gemeinsam mit Lansdowne Partners bereits vor dem Start in HelsingIm November 2021 sammelte das Helsing-Team dann über 100 Millionen ein. Damals lag die Bewertung wohl bei 400 Millionen Euro. “Diese Finanzierungsrunde ist ein Vertrauensbeweis für Europa“, sagte Torsten Reil, Mitgründer von Helsing. “Das Engagement von General Catalyst für globale und europäische Resilienz deckt sich mit unserer Mission, europäische Demokratien zu schützen.” General Catalyst hält nun knapp 9,4 % an Helsing.

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Foto (oben): Shutterstock

Alexander Hüsing

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.