#Umfrage

“Weniger schimpfen, dass der Staat mehr machen muss”

In den vergangenen Monaten haben wir wieder zahlreiche Gründerinnen und Gründer ganz gezielt nach ihren Wünschen für den umtriebigen Startup-Standort Köln gefragt. Herausgekommen sind spannende Gründer-Wünsche, die wir hier gebündelt veröffentlichen.
“Weniger schimpfen, dass der Staat mehr machen muss”
Montag, 28. Dezember 2020VonTeam

In Köln gibt es schon lange eine sehr umtriebige und aktive Startup-Szene.  Über 400 kleine und große Startups, über 30 Coworking Spaces, verschiedene Hubs, Inkubatoren und mehrere Events machen die Stadt am Rhein zu einem der Startup-Hotspots im Lande. Es sind aber noch Wünsche offen! In den vergangenen Monaten haben wir wieder zahlreiche Gründerinnen und Gründer ganz gezielt nach ihren Wünschen für den umtriebigen Startup-Standort Köln gefragt. Hier einige Antworten von waschechten Colognepreneuren.

Erstens: Auf Deutschland bezogen. Ich würde mir wünschen, dass es noch mehr Kooperationen mit den Behörden geben würde, die dann helfen könnten, die internationalen Top-Talente nach Köln zu holen und es da schnellere Prozesse gäbe. Zweitens: Unterstützung des Staates bezüglich Wagniskapital innerhalb der Starup-Szene in Deutschland. Drittens: Weniger schimpfen, dass der Staat mehr machen muss, sondern mehr an die Eigeninitiative und die Schöpferkraft der Startup-Unternehmer zu glauben.
Alexander Müller, Greator

Mehr Gründer, die sich auch mal trauen, in Köln statt in Berlin zu gründen. Ein Co-Working Brauhaus. Ich hoffe, dass alle diejenigen, die von der Covid-Krise hart getroffen wurden, einen guten Weg zurück schaffen!
Tobias Weiper, Vation

Bürokratische Prozesse für Startups digitalisieren und erleichtern. Derzeit dauern viele Prozesse zu lange und verschlingen zu viel Papier. Dass möglichst viele Startups, gerade im Freizeit- und Kulturbereich, die Corona-Krise überleben. Mehr Mut von Studierenden und Absolventen sich in Köln selbständig zu machen und ein Startup aufzubauen.
Jasper Klimas, dynAmaze

Einerseits zum Punkt der letzten Frage: Noch mehr Organisation im System. Mehr und vor allem das Richtige aus den jungen, motivierten Gründern rauszuholen. Zweites wäre es schön, die Szene internationaler zu bewerben, um noch attraktiver für ausländische Investoren zu sein. Drittens: Gebündelte Möglichkeiten. Eine zentrale Anlaufstelle, die dann zum passenden Status des Startups weitervermittelt, würde den Prozess für neue Startups vereinfachen.
Daniel Götting, Helpmade

Erstens: Beständigkeit. Zweitens: Gesundes Wachstum. Drittens: Internationale Bekanntheit und Anerkennung.
Maximilian Camp, Steereon

Durchstarten in Köln – #Koelnbusiness

In unserem Themenschwerpunkt Köln berichten wir gezielt über die Digitalaktivitäten in der Rheinmetropole. Mit circa 400 Startups, über 60 Coworking Spaces, Acceleratoren und Inkubatoren sowie attraktiven Investoren, zahlreichen Veranstaltungen und Netzwerken bieten Köln und das Umland ein spannendes Ökosystem für Gründerinnen und Gründer. Diese Rubrik wird unterstützt von der KölnBusiness Wirtschaftsförderungs-GmbH#Koelnbusiness auf LinkedInFacebook und Instagram.

KoelnBusiness

Foto (oben): Shutterstock