#DealMonitor

Hedosophia investiert in Flixbus und Flaschenpost – everphone bekommt 34 Millionen

Der #DealMonitor, unsere Übersicht über Investments und Exits in der DACH-Region, bietet wieder alle Deals des Tages in der praktischen Übersicht. Darunter: Florian Leibert und Alexander Kudlich investieren in hello again aus Leonding in Österreich.
Hedosophia investiert in Flixbus und Flaschenpost – everphone bekommt 34 Millionen
Dienstag, 28. Juli 2020VonTeam

Im aktuellen #DealMonitor für den 28. Juli werfen wir wieder einen Blick auf die wichtigsten, spannendsten und interessantesten Investments und Exits des Tages. Alle Deals der Vortage gibt es im großen und übersichtlichen #DealMonitor-Archiv.

INVESTMENTS

Flixbus / Flaschenpost
+++ Der stille englische Growth-Geldgeber Hedosophia, hinter dem unter anderem Ian Osborne steckt, investierte in den vergangenen Monaten und Jahren nicht nur in deutsche FinTechs wie Raisin, Billie, N26 und zuletzt Scalable Capital, sondern auch in Grownups wie Flixbus und flaschenpost.de. Hedosophia ist der stillste der stillen Investoren. In Pressemitteilungen fällt der Name des 2012 gegründeten Kapitalgebers nie und selbst auf der Website von Hedosophia gibt es keinerlei Infos über die Beteiligungen. Dabei verwaltet Hedosophia mittlerweile eine Milliarde Dollar an Beteiligungen. Dazu gehören auch Unternehmen wie Wefox, Qonto, Oscar, Transferwise und Ant Financial. Hintergründe gibt es im aktuellen ds-Insider-Podcast. #EXKLUSIV

everphone
+++ signals Venture Capital, AlleyCorp, Telekom Innovation Pool und die niederländische NIBC Bank investieren 34 Millionen Euro in everphone. Das 2016 vom ehemaligen CHECK24-Vorstand Jan Dzulko gegründete Berliner Unternehmen positionierte sich zunächst als “Rundum-Sorglos-Club” für Smartphone-Besitzer. Inzwischen ist everphone ein Anbeiter für Firmensmartphones. Das frische Kapital soll unter anderem in den Ausbau des  Geräteparks fließen. 70 Mitarbeiter wirkten bereits für everphone.

Advertima 
+++ Das Schweizer Immobilienunternehmen Fortimo Group investiert 15 Millionen Euro in Advertima. Der Anbieter einer 3D-Computer-Vision-Plattform, wurde 2016 gegründet. Das frische Kapital soll die “Entwicklung der Computer Vision-Plattform von Advertima beschleunigen”. Mit der Technologie von Advertima können etwa Lebensmittelgeschäfte sogenannte Smart Spaces erschaffen, “um Verbraucher-zentrierte, einfache und zielführende Einkaufserlebnisse in ihren Geschäften zu realisieren”.

Tandem
+++ Der Frühphaseninvestor Brighteye Ventures, Trind Ventures, Rubylight Limited und GPS Ventures investieren 5 Millionen Euro in das Berliner Startup Tandem. Insgesamt flossen nun schon 7,5 Millionen Euro in die App, die Sprachlernende verbindet.  Tandem wurde 2015 von Arnd Aschentrup, Tobias Dickmeis und Matthias Kleimann gegründet. Nach eigenen Angaben hat das Startup bereits 10 Millionen “sprachbegeisterte Mitglieder in über 180 Ländern”.

hello again
+++ Florian Leibert (Mesosphere), Alexander Kudlich (ehemals Rocket Internet)‚ Runtastic-Macher Florian Gschwandtner und Hansi Hansmann investieren eine hohe sechsstellige Summe in hello again aus Leonding in Österreich. Das junge Startup, ein Joint Venture der runtastic-Gründer und der Szene1-Macher, unterstützt Unternehmen dabei, individuelle Kundenbindungsprogramme aufzubauen. Zuletzt wirkten 32 Mitarbeiter für die Jungfirma, die auch ein Büro in München unterhält.

SignD
+++ Das primeCROWD-Netzwerk investiert 1 Million Euro in das Wiener Startup SignD. Das junge Unternehmen kümmert sich um “digitale Onboarding- und KYC- (Know Your Customer) Prozesse für Banken und Versicherungen, Broker sowie Unternehmen aus der Telekom- und Glücksspielindustrie”. Das Startup wurde 2019 von Bernhard Reiterer gegründet. Mit dem Kapital soll nun die “Internationalisierung finanziert und die weitere Entwicklung des Unternehmens vorangetrieben werden”.

EXITS

Checkmyplace
+++ Das Schweizer Proptech PriceHubble übernimmt Checkmyplace, einen Wiener Anbieter für datenbasierte Standortanalysen und datengetriebene Digitalisierungsprodukte. PriceHubble, das 2016 von Markus Stadler und Stefan Heitmann gegründet wurde, unterhält bereits Büros in Zürich, Berlin, Paris, Tokio und Wien. Checkmyplace wurde 2014 von Jörg Buß gegründet. “Durch die Übernahme sind nun über 70 zumeist auf Data Science und Product Engineering spezialisierte Mitarbeiter für das Unternehmen tätig”, teilt das Unternehmen mit.

Achtung! Wir freuen uns über Tipps, Infos und Hinweise, was wir in unserem #DealMonitor alles so aufgreifen sollten. Schreibt uns eure Vorschläge entweder ganz klassisch per E-Mail oder nutzt unsere “Stille Post“, unseren Briefkasten für Insider-Infos.

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Foto (oben): azrael74