#StartupTicker

Somigo vermittelt gemeinnützige Tätigkeiten

"Wir wollen, dass mehr Gutes passiert! Dafür ist es wichtig die Barrieren für soziales Engagement zu reduzieren", sagen Kai Giersiepen und  Niklas Hagenbeck, die Gründer von Somigo. "Junge Menschen möchten sich, genau wie andere Generationen, gerne sozial engagieren."
Somigo vermittelt gemeinnützige Tätigkeiten
Mittwoch, 15. April 2020VonTeam

+++ Eines der vielen Kölner Startups, das mehr Aufmerksamkeit verdient hat, ist Somigo. Das junge Unternehmen beschreibt sich selbst als “Plattform für eine schnelle, einfache und flexible Vermittlung von lokalen gemeinnützigen Tätigkeiten”. Ins Leben gerufen wurde das Startup von Kai Giersiepen und  Niklas Hagenbeck.  “Wir wollen, dass mehr Gutes passiert! Dafür ist es wichtig die Barrieren für soziales Engagement zu reduzieren. Junge Menschen möchten sich, genau wie andere Generationen, gerne sozial engagieren. Jedoch sind die meisten Angebote an der Zielgruppe vorbei kommuniziert oder es fehlt an Übersichtlichkeit, wo konkret Hilfe benötigt wird”, sagen die Rheinländer.

+++ Und wie funktioniert Somigo nun genau? “Aktuell können Menschen, die Hilfe benötigen und gemeinnützige Organisationen, die Helfer brauchen, Unterstützung über die Webseite  anfordern.  Auf der anderen Seite werden die ‘Somigos’, also alle aktiven Helfer, dazu aufgerufen, lokale Aushänge anzubringen, um ältere Generationen zu erreichen und ihnen eine Anlaufstelle zu bieten. Während der Corona-Krise liegt ein Schwerpunkt auf der Nachbarschaftshilfe – dazu gehören einfache Tätigkeiten wie Einkäufe, Boten- und Apothekengänge sowie die Unterstützung von Tafeln oder anderen Hilfsorganisationen. Im Hintergrund koordiniert das Team das Matching von Hilfsbedürftigen und Helfern, um diesen Prozess für beide Seiten so einfach wie möglich umzusetzen. Die Vermittlung verläuft persönlich, per E-Mail oder telefonisch”.

+++ Später sollen weitere soziale Tätigkeiten bei Somigo aufgenommen werden. “Sofern diese den dafür notwendigen Voraussetzungen entsprechen – dazu gehören ein- bis vierstündige einfache Aufgaben, die keine regelmäßige Teilnahme erfordern und außerhalb der Kernarbeitszeiten realisiert werden können. Außerdem sind seitens Somigo auch bald eigene soziale Events geplant”. Klingt insgesamt nach einer guten Sache! Hoffentlich lässt sich das Konzept auch refinanzieren.

Durchstarten in Köln – #Koelnbusiness

In unserem Themenschwerpunkt Köln berichten wir gezielt über die Digitalaktivitäten in der Rheinmetropole. Mit circa 400 Startups, über 60 Coworking Spaces, Acceleratoren und Inkubatoren sowie attraktiven Investoren, zahlreichen Veranstaltungen und Netzwerken bieten Köln und das Umland ein spannendes Ökosystem für Gründerinnen und Gründer. Diese Rubrik wird unterstützt von der KölnBusiness Wirtschaftsförderungs-GmbH#Koelnbusiness auf LinkedInFacebook und Instagram.

KoelnBusiness

Foto (oben): Shutterstock