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7 frische Startups, die wir ganz genau im Blick behalten

Es ist mal wieder Zeit für neue Startups! Hier wieder eine ganze Reihe ganz junger Startups, die zuletzt, also in den vergangenen Wochen und Monaten, an den Start gegangen sind sowie einige junge Firmen, die zuletzt erstmals für Schlagzeilen gesorgt haben.
7 frische Startups, die wir ganz genau im Blick behalten
Dienstag, 16. April 2019VonTeam

Jeden Tag entstehen überall im Lande neue Startups. deutsche-startups.de präsentiert an dieser Stelle wieder einmal eine Reihe ganz junger Startups, die zuletzt, also in den vergangenen Wochen und Monaten, an den Start gegangen sind sowie einige junge Firmen, die zuletzt erstmals für Schlagzeilen gesorgt haben.

Plactron

Das Münchner Startup Plactron, das von Thomas Vitzthum und Thomas Klimpel geführt wird, tritt an, um Musikern eine Bühne zu geben. Die Bajuwaren setzen dabei auf das Medium App-Albums. “Dieser Medientyp verbindet den bekannten Musikgenuss eines Albums mit multimedialen Inhalten”, verspricht die Jungfirma. Die Zusammenstellung des Albums ist bequem per Drag-and-Drop möglich. Am Ende wird über einen App-Generator automatisch ein Album erstellt, das nach Freigabe über die Musikplattform vertrieben werden kann.

Welches Problem wollt Ihr mit Plactron lösen?
Wir wollen den echten Musikgenuss zurückbringen und mit digitalen Technologien eine multimediale, innovative und vertraute Musikerfahrung schaffen – so intensiv wie niemals zuvor. Mit Plactron möchten wir eine neuartige Musikplattform etablieren, über die Künstler und Bands multimediale Alben erstellen und verkaufen können. Das Einzigartige dabei ist das interaktive Story Booklet. Dieses ermöglicht die Einbindung von Bildern, Videos, Songtexten, Stories und weiteren exklusiven Inhalten. Dadurch entstehen faszinierende, innovative Musikalben und eine völlig neuartige Musikexperience, die es bislang in der Musikwelt noch nicht gab.

Spoo

Über Spoo können Entwickler Plattformen oder Applikationen bereitstellen. “Die ersten Plattformen konnten bereits auf Basis von SPOO.IO erstellt und betrieben werden. Zum einen wurde eine Plattform zur Anschlussplanung von Nahverkehrsbetrieben in der Cloud erstellt und zum anderen eine Plattform zum Onboarden von Mitarbeitern ebenfalls als Cloud Plattform”, sagt Heinz Bölling, der das Unternehmen gemeinsam mit Marco Bölling und Florian Schinder ins Leben gerufen hat. Das Startup soll sich über Provisionen bzw. ein Abomodell refinanzieren: “Wir monetarisieren das Produkt im dem wir zum einen eine eigene autarke Entwicklungsplattform bereitstellen auf der jeder APPS entwickeln und über einen APP Store bereitstellen kann. Hier erhalten wir einen Prozentsatz der Subskription der jeweiligen APP. Zum anderen können Partner oder Kunden das Framework über ein Subskription Modell in jeder beliebigen Infrastruktur nutzen”.

Welches Problem wollt Ihr mit Spoo lösen?
Softwareentwicklung wird ein immer mehr in Unternehmensprozessen integrierter Teilprozeß. Es gibt heute keinen Unternehmensbereich mehr, der nicht in irgend einer Form auch eine softwareseite Unterstützung benötigt. Aus dieser Herausforderung heraus ist es heute notwendig einfache Programmierframeworks zu Nutzen um sichere und skalierbare Applikationen zu erstellen. Sowohl das Datenhandling wie auch das skalieren über Netzwerkgrenzen hinaus ist eine notwendige Infrastrukturanforderung an ein modernes Entwicklungsframework. Mit Spoo.io haben wir ein einfaches infrastrukturagnostisches Framework entwickelt mit dem Kunden, Partner oder einzelne Entwickler selbst Plattformen oder Applikationen mit einem einfachen aber effizienten Programmiermodell bereitstellen können. Heute sprechen alle über die Digitalisierung von Geschäftsprozessen. Aber um Geschäftsprozesse digitalisieren zu können benötigt man vor allen Dingen die richtige Technologie um schnell und effizient skalierbare Applikationen zu erstellen. Da Spoo.io als Javascript Framework hoch skalierbar ist, können moderne und komplexe Anwendungen auf der Plattform entwickelt und bereitgestellt werden.

prosperity

Hinter prosperity stecken Christoph Böckle, Marcel Vaschauner, Holger Roth und Reto Naescher. Das junge Insurtech möchte “Mitmenschen von ihren finanziellen Ängste befreien”. Konkret geht es dabei um das wichtige Thema Altersvorsorge. Die prosperity-Macher, die in Berlin und Liechtenstein residieren, konkurrieren mit ihrer Plattform somit mit klassischen Anlageformen wie der Lebensversicherung oder dem Sparkonto.

Welches Problem wollt Ihr mit prosperity lösen?
Wir möchten unsere Mitmenschen von ihren finanziellen Ängste befreien. Sei es die Sorge vor der drohenden Altersarmut, die Absicherung der Familie nach einem Unfall oder dass man sich notwendige Anschaffungen nicht leisten kann – die Gründe hierfür sind vielfältig. Die prosperity-Plattform nimmt sich diesen Sorgen an und hilft Menschen dabei, ihren eigenen Wohlstand einfach zu analysieren, flexibel auf- und auszubauen sowie transparent abzusichern. Auf unserer Plattform haben wir verschiedene Produkte und somit auch unterschiedliche Monetarisierungsmöglichkeiten. Wir erhalten beispielsweise eine monatliche Gebühr oder aber einen Prozentsatz des verwalteten Guthabens.

Morpher

Das junge FinTach Morpher tritt an, um den “Börsenhandel und somit traditionelle Handelsplätze obsolet” zu machen. “Das Handeln auf der Plattform wird immer gratis sein. Morpher erschafft eine eigene Kryptowährung, die verwendet wird, um auf die Märkte zu wetten. Morpher finanziert sich durch eine laufende, geringfügige Token-Generierung”, erklärt Mitgründer Martin Fröhler, das Modell hinter Morpher. Zur Seite steht dem Mathematiker Fröhler dabei Denis Bykov, zuletzt unter anderem Produktmanager bei Apple. Draper Associates, der Investmentfonds des bekannten US-Milliardärs Tim Draper, investierte bereits 1,25 Millionen US-Dollar in Morpher.

Welches Problem wollt Ihr mit Morpher lösen?
Börsenhandel ist kostspielig, aufwändig, und unfair. Zwischen dem Investor und seinem Produkt stehen viele Mittelsmänner, die alle Gebühren verrechnen und nur schlechtes Service bieten. Kleinanleger haben keinen Zugriff auf die meisten Produkte, können nur auf steigende Kurse wetten, und sind an die regulären Börsenzeiten gebunden. Institutionelle Investoren hingegen haben meistens das Problem, dass die von ihnen gehandelten Märkte nicht liquide genug für ihre großen Orders sind. Morpher ermöglicht seinen Usern via Blockchain alle Assets der Welt ohne Broker, Börsen und Banken zu handeln. Der Handel ist gebührenfrei und rund um die Uhr mit unbeschränkter Liquidität verfügbar.

Finrocks

Alexander Braune und Wladimir Huber, die beide zum Gründungsteam des in Hamburg ansässigen Fintechs Naga gehören, machen mit Finrocks nun ihr eigenes Ding. “Als Digitalberatung mit einem Fokus auf Finanzdienstleister und Versicherungen, setzen wir bei der Digitalisierung nicht nur an bestehenden Organisationen und Strukturen an, sondern entwickeln neue, digitale Plattformen und Geschäftsmodelle”, erklären die Hamburger. Vor allem mit dem Branchenfokus – Finanzdienstleister, Versicherungen und Blockchain – wollen sich die Finrocks-Macher von der mannigfaltigen Konkurrenz abheben.

Welches Problem wollt Ihr mit Finrocks lösen?
Wir unterstützen Unternehmen dabei, den digitalen Wandel erfolgreich zu meistern und erste Visionen in konkreten Unternehmenserfolg umzusetzen. Basierend auf unserem Slogan „Tech Answers to Business Questions“ sehen wir uns als Bindeglied zwischen dem Management und dem Technologiebereich eines Unternehmens. Als Digitalberatung mit einem Fokus auf Finanzdienstleister und Versicherungen, setzen wir bei der Digitalisierung nicht nur an bestehenden Organisationen und Strukturen an, sondern entwickeln neue, digitale Plattformen und Geschäftsmodelle. Schnell, nutzerzentriert und mit einer unternehmerischen Herangehensweise. Wir begleiten unseren Kunden von der ersten Idee bis zur Umsetzung – vom Prototyp bis zur Skalierung.

Paladino

Bei Paladino geht es darum, Versicherern unter die Arme zu greifen. “Wir bieten eine Technologie, mit der alle Prozesse digital abgebildet und automatisiert werden können, die zudem Underwriting-Prozesse unterstützt und es unseren Kunden erlaubt, komplexeste Versicherungslösungen anzubieten”, sagt Mitgründer Christoph Lieber. Das Finanzierungsmodell ist simpel: “Grundsätzlich bieten wir unsere Versicherungsplattform über eine SaaS-Struktur an. Die Kosten für die Anpassung unserer Standardplattform an die individuellen Bedürfnisse unserer Kunden werden separat abgerechnet. Zudem bieten wir auch umfangreiches Consulting im Bereich Digitalisierung von Versicherungslösungen an. Da die Digitalisierung bei etablierten Versicherungen noch deutlich weniger fortgeschritten ist als beispielsweise bei Banken und immer noch zu langsam vorangeht, gibt es hier für uns sehr viel zu tun”. Die Deutsche Balaton AG investierte bereits in Paladino.

Welches Problem wollt Ihr mit Paladino lösen?
Wir lösen mehrere Probleme: Bis heute benötigen Versicherer oft zwei oder drei Jahre, um eine neue Versicherungslösung zu entwickeln und zur Marktreife zu bringen. Das macht sie natürlich anfällig für Innovationen von Wettbewerbern. Gleichzeitig sehen sich Unternehmen, die ihr Leistungsspektrum um eigene Versicherungsprodukte erweitern und vom wachsenden Versicherungsmarkt profitieren wollen, mit hohen Einstiegshürden konfrontiert. Mit unserer praxiserprobten, modularen SaaS-Plattform unterstützen wir Versicherer, ihre Wettbewerbsfähigkeit in kürzester Zeit zu erhöhen, alle Arten von innovativen Versicherungslösungen schneller marktfähig zu machen und Kundenprozesse zu optimieren. Nicht-Versicherer wiederum erhalten von uns alles, was sie für das Anbieten und den Vertrieb von Versicherungen benötigen – bei spürbar niedrigerem Kosten- und Personalaufwand. Unser Insurance Product Design erfordert zudem kein Versicherungswissen auf Kundenseite und mit unseren Consulting- und Development-Services sind wir in der Lage, Kunden vor und nach der Implementierung zu begleiten.

Recrutio

Das junge Unternehmen Recrutio positioniert sich als medizinische Personalvermittlung. “Wir haben unser Startup bisher aus eigenen Mitteln aufgebaut und sind ohne Investor organisch gewachsen. Nach erfolgreicher Gewinnung von den ersten Großkunden konnten wir Stück für Stück unser Konzept weiter ausbauen”, sagt Daniel Orlowski, der das Startup gemeinsam mit Felix Schulz gegründet hat. Die Jungfirma arbeitet dabei erfolgsbasierend. “Hierbei ist ein Teil bei Vertragsunterschrift und ein weiterer Teil nach mehreren Monaten Tätigkeit im Unternehmen fällig. Für die Unternehmen entsteht kein Risiko, da wir sofort mit der Personalgewinnung starten. Danach werden erste Kandidaten vorqualifiziert und anschließend an Unternehmen mit eigenem Kandidatenprofil übermittelt”, sagt der Recrutio-Macher.

Welches Problem wollt Ihr mit Recrutio lösen?
In Pflegeheimen und Krankenhäusern herrscht ein enormer Personalmangel, sodass die Unternehmen vor großen Herausforderungen stehen. Fehlendes Fachpersonal führt zu hohem Druck bei den bestehenden Mitarbeitern, wodurch sich die Fluktuation des Unternehmens erhöht und sie sich verkleinern müssen. Des Weiteren sind Unternehmen häufig gezwungen, auf teure Zeitarbeitsunternehmen zurückzugreifen, welche von dieser Situation profitieren. Über Recrutio können Unternehmen direkt einstellen und zahlen eine Erfolgsprovision für jede Vermittlung. Wir haben sehr guten Zugang zur medizinischen Zielgruppe und über künstliche Intelligenz können wir Kandidaten entsprechend vorqualifizieren.

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Foto (oben): Shutterstock