Gastbeitrag von Krzysztof Gilowski

10 simple Tipps für das perfekte Firmenlogo

Ein richtig gestaltetes Firmenlogo sorgt für mehr Vertrauen und Attraktivität ihrer Firma. Ein originelles und leicht zu merkendes graphisches Zeichen hilft dabei neue Märkte zu betreten und zu erobern. Hier 10 simple Tipps für das perfekte Firmenlogo.
10 simple Tipps für das perfekte Firmenlogo
Donnerstag, 31. August 2017VonTeam

Ein Firmenlogo ist nicht nur ein Symbol, das in der Werbung oder an der Wand des Firmengebäudes erscheint: Es begleitet das Unternehmen in diversen Medien und in seiner gesamten Tätigkeit. Das Logo tritt auf dem Firmenpapier, den Visitenkarten, Displays, Webseiten, Warenverpackungen und Firmenautos auf.

Wie sehen die besten Logos der Welt aus?

Ein richtig gestaltetes Firmenlogo sorgt für mehr Vertrauen und Attraktivität ihrer Firma. Ein originelles und leicht zu merkendes graphisches Zeichen hilft dabei neue Märkte zu betreten und zu erobern.

Beim Logogestalten müssen mehrere Elemente berücksichtigt werden, die für den Erfolg der Marke sorgen. Vor allem sollte das Logo den Firmencharakter wiederspiegeln, sowie die Aufmerksamkeit der Zielgruppe erregen. Eine perfekte Ausführung stellt in diesem Fall keine einfache Aufgabe dar, weil meistens über die gewünschte Wirksamkeit des Logos die kleinsten Details entscheiden.

10 Tipps, wie Sie aus Ihrem Firmenlogo ein höchst effektives Marketingtool machen

  • Entscheiden Sie sich für eine Hauptfarbe

Beim Gestalten eines erfolgreichen Logos ist es wichtig sich auf eine kräftige Farbe zu konzentrieren, die anderen Töne bleiben dann eher als Nebenbegleiter, zweitrangig. Es hilft bei dem Markenbewusstsein und schneller Identifikation.

  • Benutzen Sie Farben um Emotionen zu wecken

Eine richtig ausgewählte Farbe kann die Kunden anregen (Rot) oder eher beruhigen (Hellblau), aber auch das Gefühl der Sicherheit (Grün) oder Stabilität und Prestige (Braun) erwecken.

  • Verwenden Sie nicht mehr als zwei Schriftarten

Natürlich gibt es auch Ausnahmen von dieser Regel, aber um Transparenz und Klarheit der Botschaft zu sichern, wird empfohlen maximal zwei Schriftarten zu benutzen. Sehen Sie sich die Beispiele an.

  • Schaffen Sie Ihre eigene einzigartige Typographie

Die für Logos verwendeten Schriftarten sind meistens sehr ausgesucht. Wie bereits erwähnt, müssen sie dem Charakter der Branche entsprechen, die sie repräsentieren. Und hierzu je mehr Kreativität desto besser: Es wäre eher ungünstig ein Standardset zu benutzen, das in näherer Zukunft auch von der Konkurrenz genutzt werden kann, die Ihnen zu ähneln versucht.

  • Schwieriges Wort = einfache Schriftart

Vergessen Sie die Regel nicht: Je seltener, ausgesuchter das Wort in Ihrem Logo auftritt, um so einfacher und lesbarer sollte die Schriftart sein. Wenn Sie eher einfache und weit bekannte Worte benutzen, dann können Sie mit etwas mehr Kreativität bei der Typographie versuchen.

  • Form und Gestalt haben eine starke Auswirkung

Vergessen Sie nicht, dass bei der Emotionen Form und Figur eine große Rolle spielen.

Form und Figur spielen eine große Rolle bei der Bildung der Gefühle.

Wichtig ist dabei auch der Strich – ob sanft und rund oder eckig, scharf.

  • Wählen Sie eine Hauptbotschaft aus

Es wird empfohlen, sich auf eine Botschaft zu konzentrieren, die Ihr Logo vermitteln soll, zum Beispiel hohe Qualität Ihrer Produkte, ihr Öko- oder Luxuscharakter.

  • Vermeiden Sie banale Assoziationen

Wählen Sie möglichst kreative Bilder für Ihre Botschaft – am besten also keine Weltkugel für Internationalität oder Lichtbirne für Innovation.

Am meisten sind die ersten Ideen die uns beim Brainstorming einfallen bereits von der Konkurrenz mehrmals verwendet worden. Und wie bereits erwähnt, sind die Kreativität und Einzigartigkeit eine der wichtigsten Aspekte eines erfolgreichen Logos.

  • Weniger ist mehr

Vergessen Sie nicht, dass ein gutes Logo schlicht und einfach sein soll. Versuchen Sie also nicht unbedingt die gesamte Geschichte ihrer Firma oder volle Warenauswahl in ein kleines graphisches Zeichen zu verwandeln. Die Autokonzerne haben ja doch meistens keine Autos in ihren Logos und Computerfirmen entsprechend keine Computer.

  • Folgen Sie Modetrends nicht blind

Ein graphisches Zeichen, in dem die brandneue, angesagte Schriftart verwendet wurde, könnte schnell eine Erfrischung brauchen, denn was heute noch hot ist, kann morgen schon Schnee von gestern sein. Und eine Erfrischung bedeutet mehr Kosten sowie erneute Kampagne gegenüber den Kunden, die sich ein neues Zeichen aneignen müssen. Gestalten Sie also ein zeitübergreifendes Logo, das auch das Entwicklungspotenzial ihrer Firma berücksichtigt – in 10 oder 15 Jahren können Sie Ihr Sortiment oder Ihre Leistungen auch bedeutsam erweitern bzw. ändern.

Zum Autor
Krzysztof Gilowski ist der Lead-Designer bei Frisch, er konzentriert sich auf die Erstellung von Logos für kleine Unternehmen. Sein Lieblings-Designer ist Paul Rand, und er ist immer offen, Ideen bei einem Kaffee zu diskutieren.

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Foto (oben): Shutterstock