happybrush - die Hipster-Zahnbürste

Münchner Gründer fordern Procter & Gamble heraus

"Wir sind bereits seit letztem Oktober live und sehen, dass unser Produkt sehr gut ankommt. Zudem arbeiten wir bereits an weiteren Produkten, die auch in Richtung Kids und IoT gehen", sagt Stefan Walter, Mitgründer von happybrush.
Münchner Gründer fordern Procter & Gamble heraus
Donnerstag, 27. Juli 2017VonAlexander Hüsing

Florian Kiener und Stefan Walter arbeiteten früher bei Procter & Gamble. Dort lernten die beiden Münchner viel über Produkte und Mundpflege. Mit happybrush liefert das Duo nun eine neue, andere Zahnbürste. Zuvor versuchten sich die happybrush-Macher an HomeZen, einem Massagen-Marktplatz. Anfang dieses Jahres wanderte HomeZen unter das Dach des Wettbewerbers massagio. Seit Mai 2015 konnte sich das junge Unternehmen zuvor zu einer gewichtigen Größe in der bayerischen Hauptstadt mausern.

Seit der Übergabe an die ehemaligen Konkurrenten können sich Kiener und Walter auf ihre Zahnbürste-Idee stürzen. Geld verdient das Start-up ganz klassisch über den Verkauf seiner Produkte. “Da die Aufsteckbürsten und Zahnpasta regelmäßig nachgekauft werden, haben wir hier auch eine loyale Kundenbeziehung”, sagt Mitgründer Walter im Gespräch mit deutsche-startups.de. Mehrere Investoren konnten die Süddeutschen bereits von ihrer Idee überzeugen. Eine siebenstellige Summe floss bereits in das Start-up.

“Wir haben noch ziemlich viel vor”

Im Mini-Interview mit deutsche-startups.de spricht Stefan Walter, Mitgründer von happybrush, über Mundpflege, Inhaltsstoffe und Patente.

Welches Problem wollt Ihr mit happybrush lösen?
Wir wollen mit happybrush frischen Wind in den angestaubten Mundpflege-Markt bringen. Mit einem leistungsstarken Lithium-Ionen-Akku, der bis zu 3 Wochen hält. Mit ästhetischem Design, wofür wir gerade den Red Dot Design Award gewonnen haben. Mit recyclebaren Karton statt Plastikverpackungen für die Aufsteckbürsten und keine bedenklichen Inhaltsstoffe in der Zahnpasta, sondern natu?rlichem Minzöl. Das alles zu Preisen, die wirklich fair sind, denn schließlich soll professionelle Mundpflege für jeden erschwinglich sein.

Jede Woche entstehen dutzende neue Start-ups, warum wird ausgerechnet happybrush ein Erfolg?
Wir sind bereits seit letztem Oktober live und sehen, dass unser Produkt sehr gut ankommt. Zudem arbeiten wir bereits an weiteren Produkten, die auch in Richtung Kids und IoT gehen. Hier nutzen wir Patente, die einen großen Unterschied machen werden. Also, wir haben noch ziemlich viel vor.

Wo steht happybrush in einem Jahr?
Wir wollen happybrush innerhalb der nächsten 12 Monate zu einer bekannten Mundpflegemarke ausbauen, die für fortschrittliche, hochwertige und ästhetische Produkte steht.

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Alexander Hüsing

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.