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Digital gegen die Auflageverluste im Print

Mit der Einführung ihres Premium-Angebots „Bild Plus“ im Sommer 2013 wagte die Bild-Gruppe als eines der ersten großen Medienhäuser Deutschlands den Schritt in Richtung Paid Content. Wie hat sich das Angebot bisher entwickelt? Und wie verläuft die digitale Transformation innerhalb der Bild-Gruppe?
Digital gegen die Auflageverluste im Print
Freitag, 28. April 2017VonTeam

Im Rahmen seiner Medienkooperation mit digital kompakt veröffentlicht deutsche-startups.de regelmäßig die Podcasts von digital kompakt. In dieser Folge spricht digital kompakt-Macher Joel Kaczmarek mit der Verlagsgeschäftsführerin der Bild-Gruppe, Donata Hopfen, über die Digitalisierungsprozesse in Deutschlands kontroversester Zeitung.

Donata Hopfen erklärt im Interview, wie man innerhalb der Bild-Zeitung auf die zunehemende Segmentierung der Nutzerschichten – vor allem im Social Media-Bereich – reagieren will und wie es die Bild schaffen will, auch in Zukunft eine der wichtigsten Meinungsquellen des Landes zu bleiben. Denn im Print-Bereich hat die Bild-Zeitung mit massiven Auflageeinbrüchen zu kämpfen: laut IVW-Angaben sank die Auflage der Bild zwischen 1998 und 2016 um 61,7 Prozent. „Wir sehen die Digitalisierung als Evolutionsprozess und versuchen, schon früh in neue Trends einzusteigen“, verdeutlicht Donata Hopfen deshalb die Strategie der Bild. „Es ist elementar, ein Gefühl für die unterschiedlichen Zielgruppen zu gewinnen und mit Ihnen in Interaktion zu gehen.“

Zudem erläutert Donata Hopfen, wie oft sich ein Medienunternehmen wie die Bild neu erfinden muss, welchen Stellenwert Subbrands innerhalb der Mediengruppe haben und welche Rolle die Marke im Digitalbereich noch spielt. Sie zeigt darüber hinaus auf, wie man digitalen Content bepreisen kann und ob man die Zentralisierung der Medienlandschaft als Chance oder Risiko sehen sollte.

Der Podcast in der Übersicht:

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