"Heiße Branchen für Investoren"

GuestReady nimmt Airbnb-Gastgebern die Arbeit ab

Wer seine Wohnung oder Liegenschaft auf Airbnb vermieten möchte, der merkt schnell, dass dies mit sehr viel Aufwand verbunden ist. GuestReady möchte dem entgegenwirken und ermöglicht es seinen Kunden ohne eigenen Aufwand an dem Boom von Airbnb teilhaben zu können und Wohnraum besser auszunutzen.
GuestReady nimmt Airbnb-Gastgebern die Arbeit ab
Dienstag, 14. März 2017VonChristina Cassala

Wer seine Wohnung auf airbnb vermieten möchte, der merkt schnell, dass dies mit sehr viel Aufwand verbunden ist. GuestReady möchte dem entgegenwirken und ermöglicht es seinen Kunden ohne eigenen Aufwand an dem Boom von airbnb teilhaben zu können und Wohnraum besser auszunutzen.

GuestReady unterstützt airbnb-Gastgeber beim Management ihrer Vermietungen und bietet den Gästen Service auf Hotel-Niveau. Die Dienstleistungen reichen von dem Listing-Management online, über die Gäste-Kommunikation, Wohnungsreinigung, Schlüsselmanagement, bis hin zu Wäscheservice. Die Dienstleistungen von GuestReady können entweder einzeln oder als Paket gebucht werden. Kürzlich konnte das Startup 750.000 US-Dollar in einer Seed-Finanzierungsrunde einsammeln.

“Die Immobilien Branche wird momentan zu einer der heißesten Branchen für Investoren”

Im Mini-Interview mit deutsche-startups.de spricht Alexander Limpert von GuestReady über Marktlücken, London und Paris sowie über eine globale Präsenz.

Jede Woche entstehen dutzende neuer Start-ups, warum wird ausgerechnet GuestReady ein Erfolg?
Es sprechen verschiedene Gründe für den Erfolg von GuestReady. Wir sind mit unserem Service auf eine Marktlücke gestoßen und helfen unseren Kunden ein wirkliches Problem zu lösen. Wir bekommen sehr viele Anfragen von Kunden, die auf einen Service wie den unseren gewartet haben, und nun endlich eine Lösung für ihr Problem gefunden haben. Außerdem haben wir ein außerordentlich starkes Team zusammengestellt welches hervorragende Vorrausetzungen zur Umsetzung unserer Idee mitbringt. Des Weiteren wird die Immobilien Branche momentan zu einer der heißesten Branchen für Investoren, da diese noch einen geringen Digitalisierungsgrad aufweist und es viele Möglichkeiten gibt Prozesse durch Technologie zu verbessern. Wir werden häufig von Investoren angefragt die unser Modell sehr spannend finden.

Wie wollen Sie Geld verdienen?
Wir bieten zwei Hauptdienstleistungen an mit unterschiedlichem Preismodell. Wenn wir für Kunden das Gesamtpacket an Leistungen anbieten und das volle Management einer Airbnb-Liegenschaft übernehmen, dann stellen wir unseren Kunden eine Kommission in Rechnung von meistens zwischen 15-20 Prozent. Für Leistungen wie Check-in, Reinigung oder Wäscheservice die einzeln gebucht werden, zahlen unsere Kunden im Voraus auf unserer Plattform per Service.

Wer sind Ihre Konkurrenten?
Paris und London sind die größten Märkte für Airbnb weltweit und dementsprechend sind wir in diesen Märkten nicht die einzigen Anbieter von Dienstleistungen die sich an Airbnb Hosts richten. Die meisten Anbieter ähnlicher Dienste sind jedoch wenig professionell aufgestellt und zählen nicht als ernstzunehmende Konkurrenz. In Asien sind wir der einzige Anbieter solcher Dienste und können unseren First Mover Advantage voll ausspielen.

Wo steht GuestReady in einem Jahr?
GuestReady ist als ‘globales’ Startup gestartet mit Präsenz in sechs Städten in Asien und Europa. In 2017 wollen wir diese globale Präsenz ausbauen und in weitere Märkte expandieren in denen eine große Nachfrage nach unseren Dienstleistungen besteht. Um unsere Prozesse möglichst effizient managen zu können, arbeiten wir außerdem fortwährend daran unser Tech-Backend zu verbessern und auszubauen. In 2017 werden wir auch unser Team weiter verstärken und einige wichtige Funktionen besetzen welche momentan noch nicht besetzt sind.

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Christina Cassala

Christina Cassala, Redakteurin bei deutsche-startups.de, war schon zu ihren besten Uni- Zeiten in den 90er Jahren journalistisch tätig. Gleich nach dem Volontariat arbeitete sie bei einem Branchenfachverlag in Hamburg, ehe sie 2007 zu deutsche-startups.de stieß und seither die Entwicklungen der Start-up Szene in Deutschland mit großer Neugierde beobachtet.