Einkaufstour geht weiter

Werbevermarkter Ströer kauft nun auch stylefruits

Nach Stayfriends, BodyChange und Statista steht der Werbevermarkter Ströer nun vor einer Übernahme von stylefruits. Das Münchner Start-up ging bereits im Jahre 2008 an den Start und zählt inzwischen zu den führenden Social Shopping-Plattformen in Europa.
Werbevermarkter Ströer kauft nun auch stylefruits
Freitag, 22. April 2016VonAlexander Hüsing

Das umtriebige Werbeunternehmen Ströer, das gerade massiv vom US-Investor Muddy Waters unter Druck gesetzt wird, setzt zu einer weiteren Übernahme an. Wie der Liste der laufenden Fusionskontrollverfahren bei Bundeskartellamt zu entnehmen ist, strebt Ströer einen Kon­trol­l­er­werb, also wohl eine mehrheitliche Übernahme von sty­le­fruits an. Das Start-up ging bereits 2008 an den Start und zählt inzwischen zu den führenden Social Shopping-Plattformen in Europa.

Längst setzt das Team um Ingo Heinrich, Michael Vietze und Mathias Ziegler dabei nicht mehr nur auf Mode, sondern auch auf das Trendthema Wohnen. Über 120 Mitarbeiter wirken für das Unternehmen. Auf der Website heißt es über stylefruits: “Heute ist stylefruits mit zehn Millionen monatlichen Visits, acht Millionen Facebook Fans und über drei Millionen App-Downloads die führende Empfehlungsplattform für Mode und Wohnen in Europa. stylefruits ist in den Märkten Deutschland, Frankreich, Großbritannien und in den Niederlanden aktiv und via Website, Smartphone- und Tablet-App verfügbar”.

sty­le­fruits wurde in den vergangenen Jahren maßgeblich von Vorwerk Ventures und Creathor finanziell unterstützt. Ströer kaufte zuletzt etwa Stayfriends, BodyChange und Statista.

Hausbesuch bei stylefruits

ds-stylefruits-schuhe

ds-Haus- und Hoffotograf Andreas Lukoschek durfte sich 2014 bei stylefruits einmal ganz genau umsehen – er fand unter anderem ganz viele Modemagazine. Einige Eindrücke gibt es in unserer kleinen, aber feinen Fotogalerie.

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Alexander Hüsing

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.