Ricardo Bohn im Interview

weltderrabatte.de – mehr als simple Schnäppchenlisten

"Wir erreichen unsere Community täglich über diverse Kanäle. Sei es unsere Angebotsseite, unser Newsletter sowie künftig unser Blog. Damit sind wir breiter aufgestellt als vergleichbare Anbieter und holen unsere Community dort ab, wo sie gerne abgeholt werden möchte", sagt Ricardo Bohn, Gründer von weltderrabatte.de.
weltderrabatte.de – mehr als simple Schnäppchenlisten
Freitag, 22. April 2016VonAlexander Hüsing

Rabattseiten gibt es gefühlt mehr als Sand am Meer. Dennoch poppen immer wieder neuen Plattformen auf – so auch weltderrabatte.de. “Unsere Zahlen sprechen für sich. Wir sind von der ersten Minute an profitabel gewesen. Im letzten Jahr lagen wir bei 350.000 Euro Umsatz”, sagt Ricardo Bohn, Gründer von weltderrabatte.de. Im Interview mit deutsche-startups.d spricht der passionierte Schnäppchenjäger, der früher bei Groupon arbeitete, über die Flut vergleichbarer Anbieter, eine hochwertige Gesamtanmutung und Umsätze in Millionenhöhe.

Es gibt so viele Rabattseiten im Netz. Wofür steht weltderrabatte.de?
Eine ehrliche Antwort? Das Rad haben wir mit weltderrabatte.de nicht neu erfunden – das war auch niemals unsere Intention. Im Gegenteil: Wir analysieren sogar täglich die Flut vergleichbarer Anbieter und reagieren zeitnah auf aktuelle Community-Trends. Unser Geschäftskonzept ist somit nicht neu auf dem Markt. Wir haben es uns viel mehr zur Aufgabe gemacht – auf Basis unserer Recherchen – unser eigenes Angebot im Vergleich noch zielgruppengerechter auszuarbeiten.

Was genauen meinen Sie?
Im Gegensatz zu vielen anderen Anbietern erreichen wir unsere stetig wachsende Community 365 Tage im Jahr ergänzend per Newsletter. Dieses Angebot erweitern wir derzeit um einen eigenen weltderrabatte.de-Blog. Dieser Blog wird unsere Community künftig – rund um die Uhr – mit den besten Angeboten im Netz versorgen. Neben den eigentlichen Inhalten legen wir ein besonderes Augenmerk auf die visuelle Aufbereitung unseres Auftritts. In Zeiten der Reizüberflutung und immer stärker werdenden, selektiven Wahrnehmung konzentrieren wird uns auf cleane Layouts, leicht erfassbare Strukturen und eine qualitativ hochwertige Gesamtanmutung. Unser Statement: Billig muss nicht billig ausschauen. Was uns als Start-up selbstverständlich von etablierten Anbietern unterschiedet ist der Hunger auf mehr, der unser ehrgeiziges Team vor Stillstand noch eine ganze Weile bewahren wird.

Aber wes genau unterscheidet weltderrabatte.de von anderen Couponing- und Dealseiten?
Wir erreichen unsere Community täglich über diverse Kanäle. Sei es unsere Angebotsseite, unser Newsletter sowie unser Blog. Damit sind wir breiter aufgestellt als vergleichbare Anbieter und holen unsere Community genau dort ab, wo sie gerne abgeholt werden möchte. Unsere tägliche Reichweite generieren wir dabei hauptsächlich über Newsletter, aber nicht ganz allein. Unser Geschäftsmodell basiert zusätzlich auf einem erfolgreich umgesetzten White-Label-Konzept. Gemeinsam mit unseren derzeit 40 Reichweitepartnern ist es uns bereits als Start-up möglich, Umsätze in Millionenhöhe zu vermitteln.

Geht das Konzept auf, lohnt sich der Aufwand?
Unsere Zahlen sprechen in dieser Hinsicht für sich. Wir sind von der ersten Minute an profitabel gewesen und wachsen derzeit organisch von Monat zu Monat. Im letzten Jahr lagen wir bei 350.000 Euro Umsatz und liegen im aktuellen Jahr auf Kurs, um zum ersten Mal die Million Euro Jahresumsatz zu knacken.

Wo steht weltderrabatte.de in einem Jahr?
Wir haben uns als Ziel gesetzt in einem Jahr die Marke von 100 White Label-Partnern zu knacken und gemeinsam mit unseren Partnern neben dem Newslettermarketing eine aktive White Label übergreifende Community im Blog/Forum aufgebaut zu haben. Ein wichtiger Meilenstein ist für uns auch das Erreichen der 10 Millionen Euro-Marke – was bedeutet, dass wir mit unserer Reichweite mehr als 10 Millionen Euro in einem Jahr vermitteln wollen. Diese scheint auch nicht mehr sehr weit weg zu sein.

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Alexander Hüsing

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.