"Viel harte Arbeit"

Preisheld = 100 % Cashback. Wie funktioniert das denn?

"In einem Jahr haben wir unser Kernprodukt so weit fertiggestellt, dass Preisvergleich, Gutscheinsuche und Cashback-Service optimal ineinandergreifen und die Usability entsprechend der Bedürfnisse unserer Nutzer optimiert", sagt Preisheld-Mitgründer Patrick Pehmöller.
Preisheld = 100 % Cashback. Wie funktioniert das denn?
Montag, 21. März 2016VonAlexander Hüsing

Mit Preisheld wollen sich Patrick Pehmöller, unter anderem Gründer von Reachlab, und der Programmierer Kamil Wozniak Onlinern “helfen, mit wenig Aufwand beim Onlineshopping maximal zu sparen”. Denn Preisheld trumpft nicht nur mit Gutscheincodes auf, sondern auch mit einem Cashback-System. Und zwar mit einem Cashback-System, das 100 % der Provision, die Preisheld für die Einkäufe seiner Nutzer kassiert, an seine Nutzer wieder auszahlt.

“Trotzdem ist unser Service für unsere Nutzer komplett kostenfrei. Der Trick: Wenn ein Nutzer nicht unseren kompletten Service in Anspruch nimmt, sondern zum Beispiel nur einen Gutschein verwendet, können wir die Shop-Provision behalten”, sagt Preisheld-Macher Pehmöller. “Beide Fälle sind für uns sehr gut. Denn entweder gewinnen einen neuen treuen Cashback-Nutzer, oder wir verdienen Geld. Eine echte Win-Win-Situation.” In Zukunft möchte der Hamburger aber “zusätzlich mit Preisvergleichsservices Klick-Provisionen verdienen”.

“Helfen unseren Nutzern Geld und Zeit zu sparen”

Im Mini-Interview mit deutsche-startups.de spricht Preisheld-Mitgründer Pehmöller über komplexe Rabatt- und Aktionsbedingungen, Nutzerbedürfnisse sowie Browser-Extensions.

Welches Problem wollen Sie mit Preisheld lösen?
Wir möchten unseren Nutzern helfen, mit wenig Aufwand beim Onlineshopping maximal zu sparen. Möchte man bisher maximal sparen, sind folgende Schritte notwendig. Erstens: Mache einen Preisvergleich. Zweitens: Suche dir Gutscheincodes für die günstigsten Shops aus dem Preisvergleich. Drittens: Suche dir Cashback-Deals für die günstigsten Shops aus dem Preisvergleich. Viertens: Kalkuliere alles zusammen. In der Praxis ist das aber gar nicht so einfach! Denn wer kann schon im Kopf den Nettowarenwert berechnen und hat Lust für unzählige Preisvergleichsergebnisse Gutscheine und Cashback-Deals zusammenzusuchen. Probleme sind: Fehlende Transparenz beim Onlineshopping, komplexe Rabatt- und Aktionsbedingungen und damit verbunden ein hoher Zeitaufwand. Und genau hier setzt die Idee von Preisheld an: Wir wollen die Vorteile der besten Sparmöglichkeiten im Internet kombinieren und unseren Nutzern in sekundenschnelle die wirklich besten Angebote anzeigen. Kurz gesagt, wir helfen unseren Nutzern dabei Geld und Zeit zu sparen, indem wir den kompletten Rabattmarkt im Internet auf den Kopf stellen!

ds-preisheld

Jede Woche entstehen dutzende neue Start-ups, warum wird ausgerechnet Preisheld ein Erfolg?
Unser Geheimnis lässt sich in drei Punkten zusammenfassen: Wir vereinen die USPs vorhandener funktionierender Geschäftsmodelle, also Preisvergleich, Gutscheinseite, Cashback-Angebote, und schaffen es dadurch noch besser, die dahinterstehenden Nutzerbedürfnisse zu erfüllen. Bei unserer Umsetzung finden wir zudem die richtige Balance zwischen Fokussierung auf die wichtigen Aufgaben und Detailverliebtheit. Außerdem sind wir ein extrem starkes Team!

Wo steht Preisheld in einem Jahr?
Im Idealfall liegen wir in der Karibik am Strand. Nein Spaß beiseite: In einem Jahr haben wir unser Kernprodukt so weit fertiggestellt, dass Preisvergleich, Gutscheinsuche und Cashback-Service optimal ineinandergreifen und die Usability entsprechend der Bedürfnisse unserer Nutzer optimiert. Dazu gibt es eine Browser-Extension, die das Sparen noch einfacher und schneller macht. Und dann wird unser Preisheld zum Pricehero und die Welt entdecken. Viel harte Arbeit – aber wir freuen uns drauf!

Kennen Sie schon unseren #StartupTicker? Der #StartupTicker berichtet tagtäglich blitzschnell über die deutsche Start-up-Szene. Schneller geht nicht!

Alexander Hüsing

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.