Bavaria Israel Partnership Accelerator

Bayern und Israel knüpfen jetzt starke Start-up-Bande

Und noch ein Accelerator! Der Bavaria Israel Partnership Accelerator steht innovativen Start-ups aus Israel und Bayern offen. Bis 2017 sind vier Accelerator-Runden geplant. Jede Runde dauert 4 Monate. Zum Start gibt es jeweils einen einwöchigen Workshop - entweder in München oder in Israel.
Bayern und Israel knüpfen jetzt starke Start-up-Bande
Freitag, 10. Juli 2015VonAlexander Hüsing

Soll mal keiner rummeckern, dass wir uns hier nicht um Bayern kümmern. Wir haben nämlich schon wieder eine spannende bayerische Meldung – siehe auch “Startup Bavaria: Bayern sucht das ‘nächste große Ding’“. Heute geht es um den Bavaria Israel Partnership Accelerator – kurz BIP Accelerator. Dieses neue Programm will “Innovationsvorhaben im Bereich der Digitalisierung” unterstützen und “dazu beitragen, nachhaltige Wirtschaftsbeziehungen zwischen Bayern und Israel aufzubauen”.

Hier die wichtigen Infos zum BIP Accelerator: “Das Programm ist offen für Firmen aus Israel und Bayern, die innovative Ideen suchen. Dafür nehmen gründungsinteressierte Studierende und ‘Young Professionals’ an einem 4-monatigen Programm teil, das aus einem Workshop, einer Virtual Acceleration Phase und einer finalen Ergebnis-Präsentation besteht. Die Bewerbungsphase für die erste Edition, die im September 2015 beginnt, startet jetzt”. Die Firmen sollten dabei aus den Segmenten Industrie 4.0, Internet of Things, Automotive/Smart Mobility, Gesundheit/MedTech oder IT-Sicherheit kommen. Im Gegensatz zu vielen anderen Accelerator-Programmen geht es beim BIP Accelerator darum, während der Teilnahme “maßgeschneiderte Lösungen für die Fragestellungen von Unternehmen” zu entwickeln. Zu den Corporate Partnern des Accelerators gehören momentan die Allianz, Audi und EagleBurgmann.

“Bayern kann durch den Austausch mit der Gründerhochburg Tel Aviv in erheblichem Maße von dortigem Gründungswissen profitieren”, sagt Bayerns Wirtschaftsministerin Ilse Aigner. Finanziert wird das Projekt vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie, dem Generalkonsulat des Staates Israel und dem Referat für Arbeit und Wirtschaft der Landeshauptstadt München. Eine gute Idee.

Foto: German bretzels on wooden background from Shutterstock

Alexander Hüsing

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.