Neustart

Cocus bringt Reposito wieder zurück ins Netz

Reposito kehrt zurück! Die Kassenzettel-App soll Anfang 2015 wieder ins Netz gehen. "Wir sehen im digitalen Kassenbon einen erheblichen Mehrwert für das Mobile Payment", sagt Oliver Hüttig, Vorstandsvorsitzender von Cocus, der sich Technologie und Marke des Start-ups gesichert hat.
Cocus bringt Reposito wieder zurück ins Netz
Mittwoch, 19. November 2014VonAlexander Hüsing

Das untergegangene Reposito kommt bald wieder: Das Bad Homburger Unternehmen Cocus, eine “Beratungsfirma für innovative Lösungen”, hat sich die Technologie und die Marke des Start-ups gesichert. Die Kassenzettel-App soll Anfang 2015 wieder ins Netz gehen. “Wir sehen im digitalen Kassenbon vor allem einen erheblichen Mehrwert für das Mobile Payment”, sagt Oliver Hüttig, Vorstandsvorsitzender von Cocus. Für den Endkunden bedeute dies Übersicht und Transparenz in die getätigten Einkäufe. “Wir glauben an das Produkt und haben bereits die ersten Schritte eingeleitet, um es noch attraktiver zu machen”, so Hüttig weiter. “Der digitale Kassenbon hilft auch dem stationären Retail im Wettbewerb mit dem Onlinehandel.”

Mit Reposito sollten Belege wie Kassenzettel immer griffbereit sein. “Über den Abgleich mit unserem Online-Archiv sind die Kassenzettel immer abrufbar, auch über den PC oder andere Endgeräte”, erklärte Gründer Philipp Hartmann, das Konzept 2011. Im Sommer dieses Jahres war Reposito dann am Ende. Das Start-up teilte per E-Mail mit, dass man den Dienst einstellen werde. Reposito wurde unter anderem von Joachim Bernecker, Friedrich Georg Hoepfner, dem European Investment Fund und Kizoo finanziell unterstützt. Rund 250.000 User haben den kostenlosen Dienst zuletzt genutzt bzw. einmal genutzt. Knackpunkt war dabei immer die Refinanzierung der vielen digitalen Kassenzettel. Vielleicht gelingt dies nun Cocus.

Foto: Grocery shopping list on a till roll printout from Shutterstock

Alexander Hüsing

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.