Reise-Experten machen Geld locker

Weitere 4,5 Millionen Dollar fließen in GetYourGuide

"Der globale Markt für Reiseaktivitäten bietet ein enormes Potenzial“, sagt Kees Koolen, der frühere Chef von Booking.com, über sein Engagement bei GetYourGuide. Gemeinsam mit Fritz Demopoulos (Qunar.com) und Sunstone Capital investiert Koolen 4,5 Millionen Dollar in das Berliner Start-up GetYourGuide.
Weitere 4,5 Millionen Dollar fließen in GetYourGuide
Donnerstag, 30. Januar 2014VonAlexander Hüsing

Das Berliner Start-up GetYourGuide, eine Buchungsplattform für Touren, Ausflüge und Attraktionen, sammelt erneut Kapital ein: Diesmal fließen 4,5 Millionen US-Dollar in das junge Unternehmen, dass vor rund einem Jahr satte 14 Millionen Dollar einsackte. Das frische Kapital stammt von Kees Koolen, dem früheren Chef von Booking.com, und Fritz Demopoulos, dem Gründer von Qunar.com (Chinas größter Reise-Suchmaschine), sowie von Sunstone Capital. Die Reise-Experten sitzen nun auch im Aufsichtsrat von GetYourGuide.

“Wir sind sehr stolz darauf, mit Kees Koolen und Fritz Demopoulos zwei erfahrene und überaus erfolgreiche All-Stars der Online-Reiseindustrie im Aufsichtsrat von GetYourGuide zu haben“, betont Johannes Reck (siehe Foto), Chef von GetYourGuide. “Beide wissen nur zu gut, was es heißt, ein globales Unternehmen aufzubauen, das den Bedürfnissen und Ansprüchen der Kunden gerecht wird und sich dementsprechend positiv entwickelt.” “Der globale Markt für Reiseaktivitäten bietet ein enormes Potenzial“, sagt Koolen über sein Engagement bei GetYourGuide. “In den kommenden Jahren wird dieser Markt ein riesiges Volumen bei den Online- und mobilen Buchungen verzeichnen, ähnlich der Entwicklung im Hotelsektor über das vergangene Jahrzehnt. Der bisherige Weg von GetYourGuide in diesem Segment ist beeindruckend und wir sehen noch ein hohes Marktpotential für dieses junge Unternehmen – und zwar auf globaler Ebene.”

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Alexander Hüsing

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.