Navabi – Erfolg mit Übergrößen

Designer-Mode in Übergrößen ist das Geschäft von Navabi (www.navabi.tv). Der Shop setzt dabei auf Videos – alle Artikel werden per kurzen Filmchen, die die Betreiber selbst produzieren, präsentiert. Rund 100 neue Videos wandern […]
Navabi – Erfolg mit Übergrößen
Donnerstag, 22. April 2010VonAlexander Hüsing

Designer-Mode in Übergrößen ist das Geschäft von Navabi (www.navabi.tv). Der Shop setzt dabei auf Videos – alle Artikel werden per kurzen Filmchen, die die Betreiber selbst produzieren, präsentiert. Rund 100 neue Videos wandern in jeder Woche auf die Plattform. Beim Wettbvewerb Business-Idee 2010 des Fachblattes “Internet World Business” wurde das Konzept kürzlich als Sieger ausgezeichnet. “Navabi hat mit Hilfe von geschickt eingesetzter Technik ein bereits etabliertes Geschäftsmodell im Internet erneuert und setzt Maßstäbe in der Kundenfreundlichkeit”, lobt Chefredakteur Dominik Grollmann den Preisträger. “Mit Hilfe von eigens produzierten Videos und einer persönlichen Ansprache unterstützt Navabi die Kaufentscheidung und bindet Kunden.”

Der Shop für Übergrößen ging 2008 als Onlineableger einer Aachener Boutique ins Netz. Seit Oktober des vergangenen Jahres schreibt der Web-Shop bei einem Umsatz von 500.000 Euro schwarze Zahlen. In diesem Jahr wollen die Gründer Bahman Nedaei und Zahir Dehnadi beim Umsatz die Millionengrenze knacken. Ihr Online-Abenteuer haben die Macher bisher mit eigenen Mitteln finanziert. “Aber mit Kapital könnten wir unsere Pläne schneller realisieren”, sagt Dehnadi in einem Gespräch mit “Internet World Business”. Es folgen ein paar interessante Zahlen: Im März machte Navabi mehr als 110.000 Euro Umsatz, 25.000 Nutzer besuchen den Shop im Monat, die Videos werden rund 30.000 Mal abgerufen und die Retourenquote liegt bei 18 %. Nedaei und Dehnadi glauben, dass dies vor allen an den Videos liegt: “Sie bilden Vertrauen. Kunden sehen, was sie kaufen, und ein FIlm sagt mehr als Fotos”.

Alexander Hüsing

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.