spickmich startet schulradar.de

Trotz des enormen juristischen Stresses, den Tino Keller, Manuel Weisbrod und Philipp Weidenhiller mit ihrer Lehrerbewertungsplattform spickmich (www.spickmich.de) haben, starten die drei Kölner einen weiteren Meinungsdienst zum Thema Schule. Der neue Ableger des […]

Trotz des enormen juristischen Stresses, den Tino Keller, Manuel Weisbrod und Philipp Weidenhiller mit ihrer Lehrerbewertungsplattform spickmich (www.spickmich.de) haben, starten die drei Kölner einen weiteren Meinungsdienst zum Thema Schule. Der neue Ableger des Kölner Start-ups hört auf den recht eingängigen Namen schulradar.de (www.schulradar.de). “Nach mehreren hundert Anfragen in den letzten Monaten, greifen wir nun mit schulradar.de den Wunsch vieler Eltern auf”, sagt Weisbrod. “Es reicht vielen Eltern einfach nicht, nur einmal im Jahr beim Tag der offenen Tür, die Schule zu besichtigen um dann die Schulentscheidung für ihre Kinder zu treffen.”

Auf der neuen Plattform können Eltern – ähnlich wie bei spickmich – Schulen in der ganzen Republik bewerten. Zur Auswahl stehen die Rubriken „Individuelle Förderung“, „Gebäude/Ausstattung“, „Lehrkräfte“, „Schulleitung“, „Unterrichtsbegleitende Aktivitäten“ und „Schulklima“. Bei spickmich können Schüler seit dem vergangenen Jahr ihre Pauker in verschiedenen Rubriken (unter anderem “Motivation”, “Faire Noten” und “Sexy”) bewerten. Das Konzept kommt an: Auf rund 30 Millionen Page Impressions klicken die Nutzer spickmich monatlich. Einige Lehrer mögen den Dienst allerdings gar nicht und zerrten die Betreiber bereits mehrmals vor Gericht. Bis jetzt ging die Sache für die Rheinländer immer gut aus. Optisch präsentiert sich der neue Schulbewertungsdienst für Eltern sehr minimalistisch, aber extrem übersichtlich. Über eine Landkarte kann jeder Nutzer die Seite durchstöbern. Im Gegensatz dazu ist spickmich ein wilder Webhaufen.

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Alexander Hüsing

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.