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15 aufstrebende (junge) Startups, die mehr Menschen kennen sollten

In der millionenschweren Startup-Welt tummeln sich viele junge Unternehmen, die mehr Aufmerksamkeit verdient habe. Dazu gehören 35up, Awake Mobility, Carbonfuture, Ceezer, core sensing, Eologix, Hakuna, Klim, MicroHarvest und MVP Match.
15 aufstrebende (junge) Startups, die mehr Menschen kennen sollten
Montag, 10. Oktober 2022VonTeam

Auch in der Krisensituation sammeln noch immer etliche Startups, Scaleups und Grownups zweistellige oder gar dreistellige Millionensummen ein. Gleichzeitig gelingt es aber auch vielen jüngeren Firmen erste mittlere siebenstellige Summen einzusammeln. Was leider oft untergeht, denn die Grownups ziehen die ganze Aufmerksamkeit auf sich. Zeit dies zu ändern, denn die nachrückenden Unternehmen sind im besten Fall die Scaleups und Grownups von Morgen. Und die sollte man kennen!

15 aufstrebende (junge) Startups

35up
+++ Capnamic Ventures und Co. investieren 5 Millionen Euro in 35up. Das Berliner Startup, 2020 von caseable-Macher Klaus Wegener, Fabian Louis und Victor Schröder gegründet, positioniert sich als Cross-Selling Plattform. Die Headless API der Jungfirma “erkennt Produkte im Warenkorb eines Webshops und schlägt KI-basiert passende Cross-Selling Artikel aus dem Produktsortiment angeschlossener Händler zum Kauf vor”. DvH Ventures, coparion und Co. investierten zuvor bereits in 35up. Mehr über 35up

Awake Mobility
+++ B&C Innovation Investments (BCII), die Flixbus-Gründer, Joachim Drees sowie die Altinvestoren High-Tech Gründerfonds (HTGF) und Synapse Partners investieren 4 Millionen Euro in Awake Mobility. Das Münchner Startup, 2020 von Houssem Braham, Daniel Sattel und Daniel Tyoschitz gegründet, möchte den ÖPNV digitalisieren. Konkret geht es unter anderem darum, Bus-Ausfälle zu verhindern und Instandhaltungskosten zu reduzieren. Gelingen soll dies mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz und ganz ganz vielen Daten. Mehr über Awake Mobility

Carbonfuture
+++ 4impact capital, Sustainable Future Ventures sowie die Altinvestoren Carbon Removal Partners, Übermorgen Ventures und WiVenture investieren 5,5 Millionen Euro in Carbonfuture. Das Freiburger Startup, 2020 von Matthias Ansorge, Marcel Eichler, Natasha Schaufler, Hannes Junginger und Andreas Hölzl gegründet, positioniert sich als “Marktplatz und Plattform für hochwertige und wirkungsvolle Kohlenstoffsenken-Credits”. Mehr über Carbonfuture

Ceezer
+++ Carbon Removal Partners, Norrsken VC und Altinvestor Picus Capital investieren 4,2 Millionen Euro in Ceezer. Das ClimateTech aus Berlin, das 2021 von Magnus Drewelies, zuletzt Park Now, und Jan Oltmanns, zuletzt BCG, gegründet wurde, positioniert sich als “B2B-Marktplatz für CO2-Zertifikate”. Das Unternehmen wird das frische Kapital nutzen, “um sein Impact- und Sourcing Team zu erweitern”. Mehr über Ceezer

core sensing
+++ Occident, Poppe + Potthoff (P+P), BHS Corrugated und die Beteiligungs-Managementgesellschaft Hessen (BMH) investieren 4,5 Millionen Euro in core sensing. Das Unternehmen aus Darmstadt, das von Markus Hessinger, Simon Krech, Martin Krech und Arthur Buchta gegründet wurde, setzt auf “smarte Kraftsensoren”. “Mit den Lösungen von core sensing wird es beispielsweise ermöglicht, die verbleibende Restlebensdauer zu ermitteln und so neue Geschäftsmodelle zu generieren”, teilt das Unternehmen mit. Mehr über core sensing

Eologix
+++ Emerald Technology Ventures, Nabtesco Ventures, Orlen VC und Altinvestor Phoenix Contact Innovation Ventures investieren 6 Millionen Euro in Eologix. Das GreenTech aus Graz, das 2014 von Michael Moser und Thomas Schlegl gegründet wurde, entwickelt Sensoren rund um das Thema Eisdetektion auf Windenergieanlagen. “Mit dem frischen Kapital will das Green Tech den nächsten Schritt in Richtung Internationalisierung wagen”, teilt das Unternehmen mit. Mehr über Eologix

Hakuna
+++ Earlybird Venture Capital, Visionaries Club, Discovery Ventures, Klarna-Gründer Victor Jacobsson, SumUp-Gründer Marc Christ und weitere Business Angels investieren 4 Millionen Euro in Hakuna. Das Münchner InsurTech, das von den abracar-Gründern Sebastian Jost und Orhan Köroglu sowie Rupert Mayer gegründet wurde, kümmert sich um Versicherungen für die Themen E-Commerce und Einzelhandel. Zuvor flossen bereits 1,5 Millionen Euro in das junge Unternehmen. Mehr über Hakuna

Klim
+++ Der grüne Geldgeber Green Generation Fund, Edaphon, Ponderosa, Agfunder und die Altinvestoren Ananda, FoodLabs und Wi Venture investieren 6,5 Millionen Euro in Klim – siehe TechCrunch. Insgesamt sammelte das Unternehmen bereits 8 Millionen ein. Das Berliner ClimateTech,2020 von Robert Gerlach, Nina Mannheimer und Adiv Maimon als Carbon Farmed gegründet, entwickelt eine Plattform und ein Label für die regenerative Landwirtschaft und deren Skalierung. Mehr über Klim

MicroHarvest 
+++ Astanor Ventures, Happiness Capital, Faber und Altinvestor FoodLabs investieren 8,5 Millionen Euro in MicroHarvest – siehe Tech.eu. Das Hamburger BioTech-Startup, das 2021 von Katelijne Bekers, Luisa Cruz und Jonathan Roberz gegründet wurde, setzt auf Proteine. “We leverage Nature’s most efficient bacteria to make better, healthier and tastier protein”, schreibt das Unternehmen in eigener Sache. Mehr über MicroHarvest

MVP Match
+++ Der amerikanische Geldgeber Stage 2 Capital investiert 5 Millionen Euro in MVP Match. Das Startup aus Berlin, 2020 von Levin Wense und Philipp Petrescu gegründet, positioniert sich als Marktplatz für Talente. “MVP Match is on a mission to connect the world’s best tech talent with the most ambitious companies to solve challenging problems and create amazing digital products that delight their users”, heißt es auf der Website. Mehr über MVP Match

Neggst
+++ Der grüne Geldgeber Green Generation Fund, die Agrarunternehmen BayWa und RWZ, das Family Office Corecam Capital Partners sowie mehrere Business Angels – darunter Sternkoch Stephan Hentschel und one.five-Gründer Martin Weber – investieren 5 Millionen Euro in Neggst. Das Berliner Startup das von Veronica Garcia Arteaga und Patrick Deufel als bettr egg gegründet wurde, setzt auf eine vegane Ei-Alternative. Green Generation Fund, Zentis Ventures und Co. investierten zuvor bereits in das Unternehmen. Mehr über Neggst

O.C. Hairsystems
+++ Bitburger Ventures, FO Holding (Family Office von Ferdinand Oetker), KinTower Ventures (Schadeberg Family Office) und die IWG Holding investieren 5 Millionen Euro in O.C. Hairsystems. Das Unternehmen aus Düsseldorf, 2019 von Linus Deike, Alessandro Causarano und Janos Bluhm-Saffran gegründet, kämpft gegen Haarausfall. “Unser Haarsystem aus 100 % Echthaar und atmungsaktiver Netzstruktur verbindet sich nahtlos mit der Kopfhaut”, heißt es zum Konzept. Mehr über O.C. Hairsystems

Sympatient
+++ Verve Ventures, Alt-Investoren und “zwei neue Business Angels aus dem Gesundheitswesen” investieren 7,5 Millionen Euro in Sympatient. Das Hamburger E-Health-Startup, das aus einer wissenschaftlichen Studie am UKSH entstande, wurde 2017 von Christian Angern, Julian Angern und Benedikt Reinke gegründet. Mit Invirto bietet die Jungfirma eine “digitale Psychotherapie gegen Angststörungen für zu Hause, die nach Goldstandard behandelt” an. Mehr über Sympatient

Workist
+++ Earlybird Venture Capital, 468 Capital, Lea Partners und another.vc investieren 9 Millionen Euro in Workist, früher auch als outsmart.ai bekannt. Das Berliner KI-Startup, das 2019 von Tim Wegner, Alexander Müller und Fabian Brosig gegründet wurde, bietet eine Plattformlösung für die Automatisierung von administrativen Büroarbeiten an. “Workist ermöglicht eine nahtlose Integration und automatisierten Informationsaustausch mit Kunden, Händlern und Lieferanten”, heißt es zum Konzept. Mehr über Workist

Xund
+++ MMC Ventures und MassMutual Ventures, RoX Health und LanaVentures investieren 6 Millionen Euro in Xund. Das Wiener E-Health-Startup, 2018 gegründet, stellt “Patienten und medizinischem Fachpersonal evidenzbasierte Lösungen zur Verfügung, die sie bei der Prävention und Behandlung von Krankheiten unterstützen” sollen. Die Jungfirma wird “das frische Kapital dazu nutzen, sein Wachstum in Deutschland zu fördern, die Expansion über die DACH-Region hinaus voranzutreiben und neue Märkte in Europa zu erschließen”. Mehr über Xund

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Foto (oben): Shutterstock