Kisura hilft Frauen beim Einkaufen von Klamotten

Start-ups wie Outfittery (www.outfittery.de) und Modomoto (www.modomoto.de) haben das Thema Curated Shopping im deutschen Online-Markt etabliert. Bisher durften sich in modischen Angelegenheiten aber nur Männer im Netz persönlich beraten lassen. Damit ist nun […]
Kisura hilft Frauen beim Einkaufen von Klamotten
Dienstag, 7. Mai 2013VonKarl Müller

Start-ups wie Outfittery (www.outfittery.de) und Modomoto (www.modomoto.de) haben das Thema Curated Shopping im deutschen Online-Markt etabliert. Bisher durften sich in modischen Angelegenheiten aber nur Männer im Netz persönlich beraten lassen. Damit ist nun Schluss: Kisura (www.kisura.de) setzt auf die Zielgruppe Frauen. Die Stylisten des Start-ups empfehlen den Kundinnen unter anderem Kleider, Hosen und Accessoires.

Kisura wurde im Herbst des vergangenen Jahres von Tanja Bogumil, zuletzt Customer Relationship Management bei Mister Spex, und Linh Nguyen, zuletzt &A-Beraterin bei CFP, gegründet. Das Berliner Start-up der beiden Freundinnen und ehemaligen Kommilitonin beschäftigt momentan 12 Mitarbeiter. Kisura-Mitgründerin Bogumil kennt sich in Sachen Personal Shopping bereits aus, sie gründete bereits Modemeister. Das Einkaufen bei Kisura beginnt mit dem Ausfüllen einer sogenannten “persönlichen Online-Sedcard”. Dabei müssen die Kundinnen Kleidergröße, Körpermaße und können weitere Angaben zu Lieblingsfarben oder Stilvorbilder machen. Die Kisura-Stylisten stellen auf Grundlage dieser Angaben und nach einem Telefongespräch eine Vorauswahl an passenden Klamotten zusammen. Jetzt wird es interessant: Die Kundinnen können sich die Vorschläge in einem virtuellen Showroom ansehen und ihre Favoriten auswählen. Erst danach gehen die Klamotten auf die Reise zu den Kundinnen.

“Uns ist wichtig, die Kundin professionell und individuell zu beraten und eng zu begleiten. Vor allem möchten wir, dass sich unsere Kundinnen selbst besser verstehen lernen, um sich in ihrer Haut wohlzufühlen“, sagt Gründerin Bogumil. “Wenn man eine Frau nach ihren Fehlkäufen fragt, kommen pro Monat schnell zwischen 50 und 100 Euro zusammen. Genau hier sehen wir den besonderen Vorteil des Personal Shopping.” Man darf gespannt sein, ob eine persönliche Stilberatung auch bei Frauen funktioniert. Immerhin ist dieses Segment bisher immer als Spielwiese für Modemuffel bezeichnet worden.