Masterpayment versus Paymill und Payleven (Anzeige)

eCommerce kann ein Krimi sein. Was ist am Bezahlen im Online-Shop oder per Smartphone eigentlich so spannend? Es ist spannend, wenn sich zwei äußerst kompetitive Anbieter herausfordern, immer mit einem Ziel: optimaler Nutzen […]
Masterpayment versus Paymill und Payleven (Anzeige)
Montag, 4. März 2013VonTeam

eCommerce kann ein Krimi sein. Was ist am Bezahlen im Online-Shop oder per Smartphone eigentlich so spannend? Es ist spannend, wenn sich zwei äußerst kompetitive Anbieter herausfordern, immer mit einem Ziel: optimaler Nutzen für die Kunden. Masterpayment mit seiner eCommerce-Lösung und dem hauseigenem Mobile-Payment-Dienst streetpay gegen die Start-Ups Paymill und Payleven aus dem Hause Rocker Internet der Samwer-Brüder. Beide haben die gleiche Zielgruppe: Onlinehändler mit ganz unterschiedlichem Umsatzvolumen und kleinere, oft mobile Gewerbetreibende. Beide haben das gleiche Vorbild und setzen die US-Modelle von Stripe und Square für den deutschen Markt um. Doch wer erfüllt die Wünsche seiner Kunden schneller und besser?

Das 2010 gegründete Unternehmen Masterpayment aus London und München bot als erster überhaupt in Deutschland Zahlungen über das Smartphone an. Auch Paymill ist ein Münchner Unternehmen und bietet die Integration von Kreditkartenzahlung für Online-Shops an. Eine wichtige Bezahlart, aber eben eine unter vielen. Masterpayment hat dagegen alle gängigen Zahlarten im Programm wie Kreditkarte, Rechnungskauf, Lastschrift, Sofortüberweisung, Ratenzahlung, Anzahlungskauf und die häufigsten internationale Optionen. Paymill verfolgt beim Thema Sicherheit eher die Strategie: möglichst einfach und nicht zu viel davon. Sie versprechen, dass die Händler „ die heiklen Daten nicht auf dem Server haben und erst gar nicht mit dem mühsamen Thema Kreditkarten-Datensicherheit in Berührung kommen.“ Masterpayment rückt den Schutz der Händler in den Vordergrund. Die Firma bietet während des Bezahlvorgangs verschiedene automatisierte Risikoprüfungen in Echtzeit an. Das klingt nach einem Rundum-Sorglos-Paket für Händler. Ist es aber nur, wenn die Integration in den eigenen Online-Shop keine Schwierigkeiten bereitet. Paymill setzt mit einem Source-Code, den sich der Händler direkt rauskopieren kann, ganz nach US-Vorbild auf Händler, die ihre Shops selbst programmieren. Dies machen in Deutschland jedoch nur wenige; viel verbreiteter ist die Nutzung von Standard-Shopsoftwares wie Shopware, plentymarkets, Afterbuy, xt:commerce, Oxid, magento, Veyton oder modified. Masterpayment ist als einziger Anbieter mit allen Systemen kompatibel und wurde bei den gehosteten Solutions wie plentymarkets und afterbuy als Standard integriert. Einfach die Standard-Module herunterladen, mit nur einem Mausklick aktivieren, fertig, loslegen! Eine vollständige Bezahllösung zu integrieren kann so einfach sein!

Klingt gut, aber was kostet das? Auch Bezahlmodell von Paymill ist einfach: ein Preis für alle Kreditkarten – und zwar 2,95% des Transaktionsbetrages, hinzukommen 0,28€ je Transaktion. Bei Masterpayment gilt: Je mehr Händler den Service nutzen, desto günstiger wird es für diese. Wegen der großen Nachfrage beträgt daher die durchschnittliche Servicegebühr von 2,6 % über alle neuen E-Commerce-Händler; außerdem entfallen für Neu-Händler die Gebühren pro Transaktion. Aktuell nutzen über 3.000 Händler aktiv den Service; Paymill hat bis jetzt noch keine Zahlen veröffentlicht. Lieber nur eine Zahlart im selbstprogrammierten Shop oder alle Optionen für alle Kundenwünsche – dies muss jeder Händler selbst entscheiden.

Wie fällt der Vergleich zwischen der Mobile Payment-Lösung streetpay und Payleven aus? Beide Produkte funktionieren ähnlich: Bei Zahlungen per CardReader steckt der Händler den Reader auf sein Smartphone und kann so Kredit- und EC-Karten akzeptieren. Die Daten werden verschlüsselt, an eine App weitergeleitet und von dieser über eine sichere Verbindung an den Server übermittelt. Der Punkt für den günstigeren Preis geht an Masterpayment: Payleven verlangt 2,70 %Transaktions-Gebühren; Masterpayment lediglich 1,90 % Disagio. Weitere Gebühren fallen bei beiden nicht an. streetpay war außerdem als erstes auf dem Markt, aber beide Unternehmen liefern sich in diesem Bereich einen Wettlauf, bei dem es manchmal um Tage geht. Im Sommer 2012 konnte streetpay mit E-Plus einen der Big Player für ein Reselling mit einem attraktiven Package gewinnen. Payleven zog kurze Zeit später mit o2 nach und machte mit einer millionenschweren Finanzierung im Juni 2012 auf sich aufmerksam; Investoren waren unter anderem Holtzbrinck Ventures. Der dritte Konkurrent sumup folgte kurz danach mit Tengelmann Ventures. streetpay gab im Oktober 2012 eine Finanzierungsrunde zu einer achtstelligen Unternehmensbewertung durch eine sehr renommierte Investment Group aus Abu Dhabi bekannt.

Seit kurzem hat das Samwer-Unternehmen als erster Anbieter einen neuen Card-Reader auf dem Markt, der mit Bluetooth arbeitet und Debit- und Kreditkarten aller Anbieter, also auch VISA, akzeptiert. Auch streetpay wird jedoch wieder mit einer Innovation aufwarten. Bei einem völlig neu geschaffenen Bezahlprodukt wird die eCommerce-Welt mit dem mobilem Zahlen kombiniert. In Zukunft sollen Kunden in der Lage sein, online Ware zu bestellen und diese erst bei Lieferung direkt beim Kurier zu zahlen – und zwar bequem mit Kredit- bzw. EC-Karte. Diese völlig neue Zahlart ist für den Endkunden nicht nur sehr bequem, sondern auch sicher, weil er seine Zahldaten erst gar nicht online eingeben muss und die Ware erst dann zahlt, wenn er diese in den Händen hält. Möglich macht dies eine Exklusivkooperation mit dem Mobilitätsdienstleister Tiramizoo. Das neue Produkt wird auf der Cebit vorgestellt.