Fotogalerie: Pirate Summit

ARRRRRRR – in Köln war Pirate Summit und Entrepreneure, Start-ups, Investoren kamen zusammen, um in Odonien zu feiern, zu streiten, um Kontakte zu machen und zu pflegen. Ganz wie ein echter Entrepreneur, der […]
Fotogalerie: Pirate Summit
Mittwoch, 12. September 2012VonMalte Prien



ARRRRRRR – in Köln war Pirate Summit und Entrepreneure, Start-ups, Investoren kamen zusammen, um in Odonien zu feiern, zu streiten, um Kontakte zu machen und zu pflegen. Ganz wie ein echter Entrepreneur, der entgegen der gesellschaftlichen Geisteshaltung und wider den allgemeinen Geschmack, Bestehendes neu kombiniert und so mit Innovationen zu Veränderung und Fortschritt beiträgt, bot das Pirate Summit ein von geschmacklos bis gehaltvolles, vielseitiges Programm. Das im Ergebnis als gelungen angesehen werden kann und auf jeden Fall zu den Events gehört, an denen kein Start-up vorbeikommt.

Robodonien

Mit Odonien wählten die Veranstalter die richtige Location (und zum Glück nicht den benachbarten Veranstaltungsort, siehe Fotogalerie). Odonien ist ein kreativer Ort für kreative Menschen. Parallel zum Summit fand Robodonien, das fünfte Kölner Roboter-Kunst-Festival statt, das nicht nur durch das Roboterbiest Lrry 1 von Lyle Rowell für Inspiration und Bildmotive sorgte (siehe ebenfalls Fotogalerie).

Nubbel

Der Sündenbock dieses Summits war der Corporate Guy, der als Spielverderber und Innovationsverhinderer am ersten Abend verbrannt wurde. Das ist geschmacklos, denkt der Nicht-Rheinländer. Das ist Tradition, denkt der Kölner. Denn die Nubbelverbrennung ist rheinische Karnevalstradition. Ob nun der Corporate Guy als Sündenbock geeignet ist und ob nicht die Corporates eigentlich die heimlichen Innovationsförderer sind, führte zu unterschiedlichen Meinungen. Über Geschmack lässt sich nun mal streiten – insbesondere bei Camouflage Anzügen (siehe unbedingt Fotogalerie).

Nächstes Jahr wieder!

Neben dem skurrilen Ort und dem darüber-lässt-sich-streiten-Eventprogramm bot das Pirate Summit eine spannende Auswahl an Vorträgen und Panels. Hervorzuheben sind die „Young Pirates“: drei Mac-Developer zwischen 11 und 13 Jahren alt, die sich und ihre Projekte mutig präsentierten – ARRRRR! Dann die „Start-up Pitches“ an beiden Tagen oder „Fuck the system“, drei Beispiele von Start-ups, die sich von etablierten Marktspielern nicht unterkriegen lassen und gewinnen – ARRRR!

Das Pirate Summit überraschte zudem durch den sehr internationalen Charakter. Publikum und Programm repräsentierten eine Vielzahl von Ländern, Kulturen und Sprachen, die trotz mancher Verständigungsschwierigkeiten ein gemeinsames Wort verband: ARRRRRRR!