telewebber schlägt die Zelte auf

Couchpotatoes und TV-Junkies aus dem ganzen Lande sollen demnächst bei telewebber (www.telewebber.de) eine zweite Heimat finden. Mitgründer Andreas Dittes beschreibt das Projekt als “virtuelle Fernsehcouch”. Mit allem, was man für einen unterhaltsamen Fernsehabend […]

Couchpotatoes und TV-Junkies aus dem ganzen Lande sollen demnächst bei telewebber (www.telewebber.de) eine zweite Heimat finden. Mitgründer Andreas Dittes beschreibt das Projekt als “virtuelle Fernsehcouch”. Mit allem, was man für einen unterhaltsamen Fernsehabend benötige. “Telewebber ist ein Dienst für all diejenigen, die die beiden Medien Internet und Fernsehen gleichzeitig nutzen und sich gerne über ihre Lieblingssendungen und -serien mit anderen austauschen oder über schlechte Sendungen ablästern möchten”, sagt Dittes. Es geht somit um Echtzeit-Kommunikation: Im besten Fall können sich Anhänger einer Serie so direkt mit anderen Fans über die Ereignisse der aktuellen Folge unterhalten. Bei entsprechender Unterstützung oder Zusammenarbeit mit TV-Sendern könnte die Plattform schnell ihre Zielgruppe finden.

Gemeinsam mit Heiko Seebach und Hannes Schippmann arbeitet Dittes gerade an der Umsetzung des eigenfinanzierten Projektes. Noch ist die Fernsehcouch aber nicht fertig – ein offizieller Starttermin existiert ebenfalls noch nicht. Derzeit läuft die Vorregistrierung – und diese kann sich sehen lassen. Das Trio hat dafür unter www.betacamper.de einen kleinen Zeltplatz aufgebaut. Mit wenigen Klicks kann sich jeder Onliner dort sein eigenes Zelt einrichten und praktischerweise seine Kontakte bei Twitter direkt darüber informieren. Die amüsante Netzzelten kommt in der Szene gut an: Inzwischen reihen sich über 700 Zelte aneinander. Hoffentlich dauert es jetzt nicht mehr so lange, bis telewebber die Zelter auf die Plattform lässt – zumal sich die Fernsehsaison bereits dem Ende nähert.

Alexander Hüsing

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.