Mit Shirtagram Fotos auf T-Shirts drucken – Project A startet erstes App-Projekt

Ohne große Umschweife kündigte Project A-Macher Uwe Horstmann mit den Worten “FINALLY! @ProjectAcom launches Shirtagram – https://www.facebook.com/Shirtagram – exactly what you need for the upcoming Christmas parties! :-)” an diesem Freitag via Twitter das neueste Projekt des Berliner Inkubators an. Shirtagram (www.shirtagram-app.com) ist das erste reine App-Projekt des Unternehmens. Konzipiert und entwickelt wurde die Foto-Merchandising-App vom Project A-Mobileteam rund um Max Moldenhauer, Gründer von SpotRails und Captain Ad. Knapp zweieinhalb Monate haben die Hauptstädter an ihrer iPhone-App gearbeitet. Eine Android-Version gibt es leider noch nicht (Grummel!).

iPhone-Nutzer können mit Shirtagram ihre Fotos auf alle möglichen Produkte bringen – beispielsweise T-Shirts, Tassen und Stofftiere. Auf ein ähnliches Konzept setzt auch Instashirt (www.instashirt.de) aus Stuttgart. Möglich wird diese Durckoffensive bei Shirtagram durch eine Kooperation mit Spreadshirt. Und dank dieser Kooperation ist Shirtagram zum Start in weiten Teilen Europas und in Nordamerika verfügbar. Nach außen sichtbar ist die Kooperation aber nicht, die Kunden bekommen Rechnungen etc. von Shirtagram. Dementsprechend ist das Ganze keine Affiliate-Kiste, sondern ein Produkt, dass auf einen festen Dienstleister aufsetzt. Momentan ist Shirtagram komplett auf Weihnachten ausgerichtet. Nach dem Fest wird Shirtagram aber weiter existieren, aber zu großen Feiertagen und anderen Festtagen wie dem Valentinstag eine besondere Ausrichtung und bestimmte Zusatzfunktionen – wie beispielsweise Herzchen-Rahmen zum Valentinstag – bekommen.

b2b-Variante für App-Macher folgt

Im Telefongespräch mit deutsche-startups.de kündigt Moldenhauer zudem eine b2b-Variante von Shirtagram an, diese soll im Januar kommen. Mit dieser kann jeder “innerhalb von 5 Minuten” seine eigene App um einen Merchandising-Shop erweitern. Zu guter letzt kündigt er auch eine weitere App aus dem Hause Project A an. Diese will das Team ebenfalls im Januar in Angriff nehmen und dann rund vier Monate später auf den Markt werfen. Vorher finden die Berliner dann vielleicht noch die Zeit, Shirtagram ordentlich auszugründen: Bisher wird die App noch direkt von der Project A Ventures GmbH & CO. KG verbreitet. Ein Milliardendollar-Start-up wird Shirtagram vermutlich nicht, ein netter Service könnte es aber durchaus sein. Gerade weil die Menschen rund um den Globus gerne Fotos auf irgendwas drucken. Zumindest macht Shirtagram mehr her als das Rocket Internet-Projekt Cardagram (www.cardagram.de), mit dem man seine Fotos nur in Postkarten verwandeln kann.

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