Amoonic versus Les Facettes – Wettstreit der Schmuck-Start-ups

Kurz nach der Schmuckfabrik Les Facettes (www.lesfacettes.de) geht auch Mitbewerber Amoonic (www.amoonic.de) an den Start. Der Nürnberger Online-Shop wurde von Olga Dick, Sabine Beck, Andreas Schiffmann und Martin Heubeck ins Leben gerufen. Die Franken werden vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie gefördert. Les Facettes mit Sitz in München wird von Holtzbrinck Ventures (auch an deutsche-startups.de beteiligt) unterstützt. Das Start-up wurde von Josef Biller, Moritz Werner, Michael Dieckmann und Emanuel Schleussinger an den Start gebracht. Bei beiden Shops können Nutzer ihre Wunschschmuckstück – Halsketten Ohrringe und Ringe – selbst gestalten.

Die Preis sind jeweils breit gefächert: Bei Les Facettes gibt es Halsketten für 99 Euro, Ohrringe für 408 Euro und Ringe für 5.275 Euro. Bei Amoonic sind Halsketten für 9.114 Euro, Ohrringe 126 Euro und Ringe für 1.297 im Angebot. Auch wenn bei beiden Shops somit auch preiswertere Schmuckstücke angeboten werden, haben die Start-ups als Zielgruppe primär Menschen mit prallgefülltem Portmonee im Visier. Versandkosten verlangten Amoonic und Les Facettes keine. Ein Konzept auf das auch das amerikanische Vorbild gemvara (www.gemvara.com) setzt. Bei den hohen Preisen sollte Versandkostenfreiheit aber kein Problem sein.

Förderlogos stören die edle Optik

Optisch machen beide Shops einen guten Eindruck. Der weiße Hintergrund bei Amoonic wirkt an einigen Stellen etwas edler. Die farbige Umrandung bei Les Facettes sorgt dagegen dafür, das die Schmuckstücke auf dem weißen Hintergrund besser zur Geltung kommen. Einzig die vielen Förderlogos am Fuß der der Amoonic-Seite stören den edlen Charkater des Online-Juweliers. Die Fotos der vielen Schmuckstücke sind bei beiden Cyberläden einheitlich und ansprechend. Jetzt liegt es an den Nutzerinnen im Lande, wer das Rennen macht – Amoonic oder Les Facettes.

Einen langen Atem werden beide brauchen können. Um das Konzept in große Dimensionen zu hieven ist zudem sicherlich viel Geld nötig. Zumal es mit Pearlfection (www.pearlfection.de), Rockberries (www.rockberries.com), Julie&Grace (www.julie-grace.de), und Renesim.com (www.renesim.com) reichlich Konkurrenz im Schmucksegment gibt. Renesim.com beispielsweise gibt gerade ebenfalls richtig Gas: Das Start-up startete gerade erst eine große Printkampagne in Magazinen wie “Vogue”, “Glamour” und “GQ”. Beworben werden unter anderem Verlobungsringe und Cocktailringe.

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