greenmiles sorgt für Klimaschutz

Klimaschutz ist derzeit in aller Munde. Überall auf der Welt diskutieren Menschen, wie sie den Klimawandel verhindern können. Auch Sven Bode möchte mit “greenmiles” einen kleinen Beitrag zur Rettung des Planeten leisten. Über das noch junge Online-Angebot kann jeder “die CO2-Emissionen seiner persönlichen Mobilität kompensieren”. Auf der Startseite gibt\’s dafür einen CO2-Rechner. Nach der Eingabe der persönlichen Reisedaten errechnet “greenmiles” den entsprechenden Emissionsausstoß einer bestimmten Strecke. Dabei geht\’s keinesfalls nur um Flugreisen – auch die CO2-Emissionen von Reisen per Pkw, Bahn oder Bus lassen sich bei “greenmiles” berechnen.

Eine Flugreise (hin und zurück) von Berlin nach München sorgt für 259 kg CO2-Ausstoß. “greenmiles” bietet nun an, diese Emission auszugleichen. Dafür unterstützt das Unternehmen “ein international anerkanntes Klimaschutzprojekt durch einen finanziellen Beitrag”. Standard für sämtliche durch “greenmiles” unterstützten Klimaschutzprojekte sei das Kyoto-Protokoll und die Registrierung bei den Vereinten Nationen, sagt Bode. Die Kosten für den Nutzer errechnen sich aus dem CO2-Ausstoß der jeweiligen Reise. Der Flug von Berlin nach München kostet lediglich 6,48 Euro. Eine Flugreise von Berlin nach New York schlägt dagegen mit 104,70 Euro zu Buche. Jeder Nutzer kann bei höheren Beträgen selbst entscheiden kann, ob er den vollen Ausgleich zahlen will, oder nur einen Teil.

TÜV überprüft die Emissionsreduktionen

Bei den Preise für die Ausgleichszahlungen orientiere sich “greenmiles” am Markt, sagt Bode. Emissionshandel sei schließlich seit Jahren üblich. Wobei der Hinweis wichtig ist, dass “greenmiles” das eingesammelte Geld nicht komplett Hals über Kopf in Klimaschutzprojekte investiert. Es geht auschließlich um den Ausgleich der verursachten Co2-Emissionen. Nur diese Leistung schuldet “greenmiles” seinen Kunden. Der Restbetrag dient dem Betrieb der Klimaschutz-Plattform. Damit die Nutzer sich sicher sein können, dass ihre Emissionen ausgeglichen werden, hat “greemiles” den TÜV engagiert. Der TÜV prüft sämtliche in Auftrag gegebenenen Emissionsreduktionen.

Gründer Bode, seit Jahren als Wissenschaftler im Bereich Klimaschutz tätig, sieht in “greensmiles” ein “zeitgemäßes Angebot an den Endverbraucher, um private Mobilität und Klimaschutz eigenverantwortlich in Einklang zu bringen”. Neben privaten Kunden interessieren sich aber sicherlich auch viele Geschäftskunden für den freiwilligen Dienst. Langfristig will Bode “greenmiles” um weitere “Services zum Schutz des globalen Klimas” ausbauen. Dabei denkt er offenbar an Ausgleichzahlungen für Kühlschränke, CO2-intensive Hobbys und schlecht isolierte Häuser. Das Ziel dabei ist immer eine “Verbesserung der Lebensqualität für unsere Kunden und Kinder”.

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