meinSport.de sprintet los

Sport ist bekanntlich Mord. Trotzdem frönen Millionen Menschen jeden Tag diesem Hobby. Allein die offiziellen Zahlen sind beeindruckend: Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) ist nach eigenen Angaben die größte Personenvereinigung Deutschlands. In den 90.000 Turn und Sportvereinen der 95 Mitgliedsorganisationen sind laut Selbstbeschreibung 27 Millionen Mitglieder organisiert. Hinzu kommen die zahllosen Hobbysportler wie Jogger, Inline-Skater oder Radfahrer, die keinem Verein angehören.

Einigen dieser unzähligen Sportler wollen Karsten Wysk und Benjamin Nitschke von realis.communities nun mit “meinSport.de” das Leben erleichtern. “Die Plattform soll dem User Informationen und Werkzeuge rund um den Sport aus einer Hand bieten und somit das Sportleben einfacher und schöner gestalten”, sagt Wysk. Mit wenigen Klicks können registrierte Nutzer beispielsweise nach neuen Sportpartnern suchen. Die Vielfalt der heimischen Sportszene findet sich auch bei “meinSport.de” wieder. Neben den konventionellen Sportarten wie Fußball, Tennis und Skifahren setzen die Hannoveraner auch auf Frisbee, Kitesurfing und Lacrosse. Und sogar die Anhänger der Nintendo-Konsole Wii können im Sport-Netzwerk ihren Platz finden. Diese Vielfalt ist gleichzeitig eines der größten Probleme für alle Sport-Netzwerke. Der Kreis der potenziellen Nutzer ist zwar groß, jede Sportart steht aber quasi für sich.

Jeder Nutzer präsentiert sich auf einer Playercard

Aufgeteilt ist die optisch gelungene “meinSport.de”-Welt in die Rubriken News, Freunde, Termine, Spielberichte und Spaßwetten. Zum Start seien noch nicht alle diese Dienste verfügbar, die Grundfunktionen einer Community funktionieren jedoch bereits alle, verspricht Wysk. Viel Mühe haben sich die beiden Gründer mit den Profilseiten der Nutzer gemacht. Jeder User präsentiert sich der sportlichen Gemeinschaft auf einer so genannten Playercard. Neben dieser ansehnlichen Spielerkarte stehen – sofern freigeschaltet – die Stammdaten wie Name, Wohnort und Geschlecht.

Neben Sportlern und Freizeitathleten haben Wysk und Nitschke auch Vereine als Zielgruppe im Auge. “Über das Portal können Organisatoren kostenlos zu Veranstaltungen und sonstigen sportlichen Vorhaben einladen. In einem vereinseigenen Bereich können die Mitglieder ihre Wünsche hervorbringen, ihr Profil zeigen und über ihre Aktivitäten informieren”, sagt Wysk. Zu guter Letzt haben die beiden Gründer, die neben “meinSport.de” auch die Studenten-Community “StudiHelp” betreiben, das Netzwerk auch für sich gebaut. Beide bezeichnen sich als “begeisterte, aber viel zu häufig verhinderte Sportler”. Mit “meinSport.de” wollen sie dies “endlich ändern”.

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