+++ Choco +++ Rail-Flow +++ Heliad +++ Bearcover +++ mymoria +++
Was gibt’s Neues? In unserem #StartupTicker liefern wir eine kompakte Übersicht über die wichtigsten Startup-Nachrichten des Tages (Freitag, 5. Dezember).
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#STARTUPTICKER
Choco
+++ Mit Volldampf ins Voice-Segment! Das Berliner FoodTech Choco drängt in den derzeit boomenden Markt für KI-basierte Voice-Agenten. “Der Choco Voice Agent basiert auf der Realtime API von OpenAI. Er nimmt Anrufe entgegen, erfasst Bestellungen, beantwortet Produktfragen und empfiehlt passende Artikel. Das funktioniert rund um die Uhr und in jeder Sprache”, teilt das Unternehmen mit. Das Berliner Unternehmen, 2018 als klassischer Bestelldienst für Gastronom:innen und deren Lieferant:innen gestartet, positioniert sich inzwischen als “Komplettlösung für Wachstum im Lebensmittelgroßhandel”. KI spielt dabei inzwischen eine große Rolle. Der Choco Voice Agent dürfte diese Entwicklung noch beschleunigen. Und Choco vielleicht auch erneut auf die Agenda von diversen Investoren bringen. So sammelte etwa das Berliner Startup voize, das eine eine App zur Pflegedokumentation per Spracheingabe entwickelt, zuletzt 50 Millionen US-Dollar ein. Bessemer Venture Partners, G Squared, Coatue, Insight Partners und Left Lane Capital investierten zuletzt 25 Millionen Euro in Choco. Das Unternehmen sammelte insgesamt schon über 300 Millionen Euro ein. Mehr über Choco
Rail-Flow
+++ Unbedingt merken: Rail-Flow. Das Startup aus Frankfurt am Main, 2020 gegründet, setzt auf Plattform- und Software-as-a-Service Lösungen für den Schienengüter- und Intermodalverkehr. Der schwedische Impact-Investor Trill Impact (in Deutschland auch bei tado aktiv), Bonsai Partners, Climentum Capital, mehrere Business Angels sowie die Altinvestoren Rethink Ventures und Futury Capital investieren 12,5 Millionen Euro in das junge Unternehmen. Zuvor flossen bereits rund 5 Millionen in Rail-Flow. “Aus unserer Sicht transformiert Rail-Flow den Schienengüterverkehr, indem Ineffizienzen beseitigt und der Zugang durch digitale Innovation erschlossen werden”, sagt Alexander Domin von Trill Impact zum Investment. Derzeit wirkten rund 170 Mitarbeitende für Rail-Flow. Im Sommer 2025 fusionierte das Logistik Startup mit Simply Deliver (Rotterdam). Rail-Flow scheint somit derzeit extrem gut unterwegs. Mehr über Rail-Flow
Bearcover
+++ Pleite! Das Berliner Robotik-Startup Bearcover, das “Assistenten für Pflegekräfte in der Nachtschicht” einsetzt, ist insolvent. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wird Rechtsanwalt Jesko Stark bestellt. Das 2021 von Ben Duffy, Fernando Torales und Daniel Flynn gegründete Unternehmen wurde 2023 durch die Teilnahme an der VOX-Gründershow “Die Höhle der Löwen” bundesweit bekannt. Einen Deal konnte das Team damals aber nicht ergattern. Robotik ist eigentlich ein Boomthema. Die langen und teuren Entwicklungszeiten passen aber derzeit nicht zum Zeitgeist bei dem alles auf nachhaltigen Erfolg ausgerichtet ist. Am Ende bleibt Hardware ein schwieriges Thema in Deutschland. Auch das Augsburger Robotik-Scaleup German Bionic schlitterte zuletzt in die Insolvenz. Das Unternehmen, 2016 gegründet, entwickelt “intelligente und vernetzte Exoskelette für die Industrie und Logistik”. Und auch Leverage Robotics (“Intelligente Robotiklösungen für eine moderne Fertigung”) aus München musste zuletzt den harten Weg zum Amtsgericht antreten. Mehr über Bearcover
mymoria – Björn Wolff
+++ Abgang! mymoria-Gründer Björn Wolff tritt zum Jahresende ab. “Mit Felix Massheimer als neuem CEO und der Berufung von André Weiß in die Geschäftsführung stellt mymoria die Weichen für die Zukunft”, heißt es in einer Presseaussendung. Das Berliner Unternehmen, 2015 von Wolff und Felix Maßheimer gegründet, ist in der “digitalen Bestattungs- und Vorsorgeplanung” aktiv. “Nach zehn Jahren intensiver Aufbauarbeit ist für mich der richtige Zeitpunkt gekommen, mich operativ zurückzuziehen und neue Wege zu gehen”, sagt Wolff zu seinem Abschied. In den vergangenen Jahren flossen rund 25 Millionen Euro in das digitale Bestattungsunternehmen. Kalodion, das Family Office des saarländischen Unternehmers David Zimmer, hält derzeit rund 30 % an der Jungfirma. 2023 erwirtschaftete das Team einen Umsatz von 7,6 Millionen Euro (Vorjahr: 8,2 Millionen). Der Jahresfehlbetrag lag bei 5,7 Millionen (Vorjahr: 6,9 Millionen). Durchschnittlich wirkten 2023 “158 Arbeitnehmer” für mymoria. Ein Wandeldarlehen (10 Millionen) sicherte zuletzt den weiteren Fortbestand von mymoria. Mehr über mymoria
Heliad
+++ Lesenswert! So investiert der börsennotierte Venture Capitalist Heliad in Startups. “Anders als andere VCs bezieht Heliad sein Kapital von der Börse, statt (nur) von Limited Partners. Das bedeutet für Startups, dass Heliad als VC unabhängig von den üblichen zeitlichen Beschränkungen traditioneller Venture-Capital-Fonds agieren kann”, berichtet Gründerszene über den Geldgeber. In den vergangenen Jahren investierte das Heliad-Team in Unternehmen wie Clark, Enpal, Finn, Nelly, Raisin und Tonis. (Gründerszene) Mehr über Heliad
+++ Ich mag es gar nicht, wenn man versucht, Fehler vor mir zu verbergen. Scheitern soll immer ein essenzieller Bestandteil unserer Unternehmenskultur sein. Ein Auszug aus dem Buch “Always hungry, never greedy” von Mawave-Gründer Jason Modemann. Mehr über Failing Forward
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