Von Alexander Hüsing
Freitag, 18. Juli 2014

38 % aller Start-up-Gelder fließen nach Berlin

Berlin verfügt über die meisten Start-ups - und diese erhalten auch das meiste Geld - zumindest nach der Anzahl der Finanzierungsrunden. Nach unserer Auswertung flossen im Juni rund 33 % aller Start-up-Gelder in die deutsche Hauptstadt. Im ersten Halbjahr 2014 waren es sogar knapp 38 %.

Im Juni zählten wir – wie im Deal-Monitor berichtet – insgesamt 36 Investitions- bzw. Übernahmemeldungen. Äußerst spannend ist dabei ein Blick auf die geografische Verteilung der vielen Deals, den wir hiermit erneut durchführen. 12 der 36 Deals (und somit rund 33 %) haben einen direkten Bezug zu Berlin – sprich die Start-ups und Unternehmen, die entweder Geld aufgenommen haben oder übernommen wurden, haben ihren Sitz in der deutschen Start-up-Hauptstadt.

Im Januar flossen 46 % aller Start-up-Gelder nach Berlin. Im Februar 34 %, im März 37,5 %, im April rund 41,8 %, im Mai rund 30 % und im Juni dann wieder 33 %. Die Berlin-Fokussierung ließ in den vergangenen beiden Monaten somit etwas nach. Im ersten Quartal dieses Jahres flossen insgesamt stattliche 40,7 % aller Start-up-Investitionen nach Berlin. Im zweiten Quartal sind es immerhin noch 36 %. Im ersten Halbjahr flossen somit knapp 38 % aller Start-up-Gelder in die deutsche Hauptstadt.

Auf den weiteren Plätzen im Juni folgen erneut München und Hamburg mit 4 bzw. 3 Deals. Die anderen Deals im vergangenen Monat entfallen auf weitere deutsche Städte bzw. Unternehmen, die ihren Sitz im Ausland haben. Im Mai entfielen auf München und Hamburg 4 bzw., 2 Deals.

Passend zum Thema: Alle Finanzspritzen und Exits in der Internetbranche gibt es in unserem Deal-Monitor

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