Von Team
Dienstag, 30. Januar 2024

+++ Semron sammelt 7,3 Millionen ein – BlueLayer erhält 5,6 Millionen – Oettinger übernimmt JoyBräu

+++ #DealMonitor +++ Semron sammelt 7,3 Millionen ein +++ BlueLayer erhält 5,6 Millionen +++ Sipfront bekommt 1,3 Millionen ++++ Oettinger übernimmt JoyBräu +++ Link11 kauft Reblaze +++ Future Energy Ventures legt neuen Fonds auf (250 Millionen) +++

Im #DealMonitor für den 30. Januar werfen wir einen Blick auf die wichtigsten, spannendsten und interessantesten Investments und Exits des Tages in der DACH-Region. Alle Deals der Vortage gibt es im großen und übersichtlichen #DealMonitor-Archiv.

INVESTMENTS

Semron 
+++ Join Capital, SquareOne, OTB Ventures und Hermann Hauser (Onsight Ventures) sowie die Altinvestoren Wolfram Drescher (BlueWonder), Andreas Werner und Sven Sieber (beide Gigahertz Ventures) sowie Hans Rohrer investieren 7,3 Millionen Euro in Semron. Das DeepTech-Startup aus Dresden, 2020 von Aron Kirschen und Kai-Uwe Demasius gegründet, entwickelt Computerchips, “die in der Lage sind, Large Language Models (LLMs) auszuführen und dabei klein genug für Geräte wie Smartphones, Wearables wie Earbuds und VR-Headsets sind”.

BlueLayer
+++ Point Nine Capital und mehrere Business Angels investieren 5,6 Millionen US-Dollar in BlueLayer. Das Startup aus Berlin, 2022 vom Moonfare-Gründer Alexander Argyros, Vivian Bertseka und Gerardo Bonilla gegründet, möchte sich als “maßgeschneiderte Software für Entwickler von Kohlenstoff-Projekten” etablieren. “We empower the true change-makers on the ground driving carbon removal, protecting nature, and restoring ecosystems”, heißt es zum Konzept. Insgesamt flossen nun schon 10 Millionen in BlueLayer.

Sipfront 
+++ tecnet equity und die Business Angels Gernot Singer, Jan Trionow und Markus Buchner investieren 1,3 Millionen Euro in Sipfront. Das Startup aus Wien, von den Sipwise-Gründern Andreas Granig und Daniel Tiefnig sowie Markus Seidl gegründet, setzt auf die “Überwachung und Qualitätssicherung von Telekommunikationsnetzen”. Das frische Kapital soll “die technologische Weiterentwicklung und das Wachstum von Sipfront beschleunigen”. Insgesamt flossen bereits 3 Millionen in Sipfront.

MERGERS & ACQUISITIONS

Oettinger – JoyBräu
+++ Die Brauerei Oettinger übernimmt das insolvente Hamburger Food-Startup JoyBräu. “Wir bei Oettinger stärken mit dieser strategischen Akquisition unsere Innovationskraft. Zum einen führen wir die Proteinbiermarke JoyBräu weiter. Zum anderen heben wir ihren Spirit, ihre Agilität und ihre Experimentierfreudigkeit auf ein nächstes Level”, heißt es in einer Presseaussendung. Das Unternehmen, 2016 von Erik Dimter und Tristan Brümmer gegründet, vertreibt alkoholfreies Bier, dem unter anderem Protein beigesetzt wurde. 2021 investierte Pharma-Löwe Nils Glagau in der zehnten Staffel der VOX-Gründershow “Die Höhle der Löwen” 300.000 Euro in JoyBräu und sicherte sich dabei 25 % der Firmenanteile. Im Sommer 2023 schlitterte JoyBräu in die Insolvenz. Mehr über JoyBräu

Link11 
+++ Das Frankfurter Security Cloud-Unternehmen Link11 übernimmt das israelische Unternehmen Reblaze Technologies, einen Anbieter von Cloud-nativem Webanwendungs- und API-Schutz (WAAP). “Mit der strategischen Akquisition des in Tel Aviv ansässigen Cybersicherheitsunternehmens baut Link11 seine globale Präsenz und Marktstellung aus”, teilt das Unternehmen mit. Der niederländische Investor Pride Capital Partners investierte zuletzt 26,5 Millionen Euro in Link11, 2005 von Jens-Philipp Jung und Karsten Desler gegründet. Mehr über Link11

VENTURE CAPITAL

Future Energy Ventures
+++ Der Berliner ClimateTech- und Energie-Investor Future Energy Ventures (FEV) legt seinen zweiten Fonds auf, der eine Zielgröße von 250 Millionen Euro hat. Im Topf sind bereits 110 Millionen – unter anderem von E.ON und dem Europäischen Investitionsfonds (EIF). “Mit einer anfänglichen Investitionsgröße von durchschnittlich einer bis zehn Millionen Euro für Frühphasen-Investitionen zielt der Fonds auf 30 neue Beteiligungen in den Innovationszentren Europas, Nordamerikas und des Nahen Ostens ab. Künftige Investoren profitieren auch von der Expertise der Partner im Energiesektor”, heißt es in der Pressemitteilung. Der erste FEV-Fonds war auch 250 Millionen schwer. Der Geldgeber investierte in den vergangenen Jahren unter anderem in Hololight, Sunvigo und tado. Mehr über Future Energy Ventures

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Foto (oben): azrael74