Von Alexander Hüsing
Dienstag, 21. November 2017

Crowdinvesting-Plattform schlittert in die Insolvenz

+++ Die Berliner Crowdinvesting-Plattform Innovestment, die 2011 an den Start ging, ist insolvent. Zuletzt suchte Innovestment sein Heil im Segment Private Placements. Schon im Sommer kündigte das Unternehmen an, dass es keine weiteren Crowdinvesting-Deals geben werde. #StartupTicker

+++ Die Berliner Crowdinvesting-Plattform Innovestment, die 2011 an den Start ging, ist insolvent. Ziemlich knapp teilte die Firma, die 2013 vom Beteiligungsunternehmen Cresces übernommen wurde, seinen Kunden mit, dass über das Vermögen des Unternehmens das Insolvenzverfahren eröffnet worden sei. Nach eigenen Angaben wurden über die Plattform in den vergangenen Jahren 40 Projekte mit einem Beteiligungswert von 6,6 Millionen Euro finanziert. “Die Finanzierungen blieben von der Insolvenz unberührt, heißt es von Innovestment. Selbst im Falle der Einstellung des Plattformbetriebes seien die Vertragsbeziehungen so gestaltet, dass auch eine direkte Kommunikation zwischen Investoren und Emittenten möglich sei”, berichtet die “FAZ” zur Pleite. Zuletzt suchte Innovestment sein Heil im Segment Private Placements. Schon im Sommer kündigte das Unternehmen an, dass es keine weiteren Crowdinvesting-Deals geben werde. Zum Schluss wollten die Gesellschafter von Innovestment dann kein weiteres Geld investieren.

+++ Im #StartupTicker tickert deutsche-startups.de kurz und knapp, was in der deutschen Start-up- und Digital-Szene so alles los ist. Wir freuen uns über Tipps, was wir hier im Laufe des Tages alles so aufgreifen sollten.


Social Media-Tipp: ds gibt’s auch bei Facebook, Xing, Twitter, Instagram.

Foto (oben): ds