Von Christina Cassala
Mittwoch, 14. Dezember 2016

5 Start-ups, die Konsum mit Charity verbinden

In der Adventszeit geht die Suche nach dem passenden Geschenk für die Liebsten wieder los. Gleichzeitig ist vor allem in diesen Wochen auch der Wunsch da, zu spenden oder etwas Sinnvolles zu tun. Warum also nicht beides verbinden? Wir stellen fünf Start-ups vor, die Konsum mit Charity einen.

Unsere Rubrik “5um5” liefert jeden Tag um Punkt 5 Uhr insgesamt – wer hätte das gedacht – 5 wissenswerte Fakten, bahnbrechende Tipps oder hanebüchene Anekdoten rund um ein startupaffines Thema. Heute geht es um: 5 Start-ups, die Konsum mit Charity verbinden.

Beliya

beliya ist ein Charity-Taschenlabel, das mit einem Teil seiner Erlöse Projekte in Entwicklungsländern unterstützt. Jedes verkaufte Produkt ermöglicht einem bedürftigen Kind in Afrika den Schulbesuch für 1 Jahr. Handgefertigt in der EU bestehen die Taschen aus Leder-Retouren sowie Überschüssen aus Designer-Kollektionen. Die Taschen sind sowohl stylish, funktional als auch nachhaltig.

Folkdays

Folkdays ist ein Onlineshop, der Kleidung, Accessoires und Interieur anbietet. Die Produkte werden direkt vor Ort von kleinen Manufakturen und Kunsthandwerk produziert. 10 % aller Verkäufe gehen auf direktem Wege an die Produktionsstätten zurück, so dass diese in der Lage sind, ihre Ausrüstung an die Produktionsnachfrage anzupassen. Auf diese Weise sollen die ausländischen Betriebe gestärkt und eine langfristige Zusammenarbeit möglich gemacht werden.

Younitedculture

Hinter dem Start-up verbirgt sich ein soziales Unternehmen, das lokal produzierte Accessoires, vor allem Schals und Tücher, verkauft. Jeder Schal ist dabei einzigartig und will die Geschichten der jeweiligen Frauen erzählen. Heraus kommen dabei ganz individuelle Muster und Designs. Pro Modell werden nur 100 Stück produziert – alle davon in Österreich. Mit dem Gewinn werden gemeinsam mit den Botschaftern Projekte gestartet, die jungen Migranten Perspektiven geben sollen.

Clicks4Charity

Bei Clicks4Charity, einem in München gegründeten Portal, kann der Nutzer etwa selbst eine Hilfsorganisation auswählen, die er unterstützen möchte. Erst wenn sich der Nutzer für eine Organisation entschieden hat, kommt er zur Auswahl der Shops. Derzeit finden sich mehr als 70 Partnershops auf der Seite. Nach dem Einkauf erhält das Unternehmen eine Provision in Höhe von durchschnittlich 5 bis 6 % des Warenkorbwertes.

Innatura

Shampoo, Windeln, Zahnpasta und viele weitere Güter des täglichen Bedarfs werden aussortiert, obwohl sie fabrikneu sind, und landen schlimmstenfalls auf dem Müll. Dass jährlich fabrikneue Konsumgüter im Wert von mehreren Milliarden Euro ungenutzt vernichtet werden, obwohl sie im sozialen Sektor dringend gebraucht werden, war der Auslöser für die Gründung von innatura.
innatura sammelt bei großen Herstellern und Händlern diese überflüssigen Produkte ein und vermittelt die Waren über eine Online-Plattform an gemeinnützige Organisationen und insbesondere soziale Einrichtungen weiter.

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