Von Alexander Hüsing
Freitag, 9. Januar 2015

Artikel mit der Bitte, diesen auf jeden Fall zu lesen

An diesen Artikel führt kein Weg vorbei! Klingt komisch, oder? Wie eine Mail mit der der Betreffzeile "Pressetext mit der Bitte um Veröffentlichung". Zudem, wenn es dann so weitergeht: Sehr geehrte Damen und Herren, nachstehend erhalten Sie einen Pressetext mit Foto mit der Bitte um Veröffentlichung".

Sehr geehrte Damen und Herren,
Sehr geehrte Leserinnen und Leser,
Sehr geehrte Gründerinnen und Gründer,
Sehr geehrte PR-Frauen und -Männer,

nachstehend erhalten Sie einen Artikel mit Foto mit der Bitte, diesen auf jeden Fall zu lesen. Klingt komisch, oder? Ist es auch! Ist auch nicht ernst gemeint.

Ich möchte nur wieder einmal daran erinnern, wie wichtig E-Mail-Betreffzeilen sind, um aufzufallen. Und eine E-Mail mit der Betreffzeile “Pressetext mit der Bitte um Veröffentlichung” ist dies nun einmal überhaupt nicht. Zudem, wenn es dann so weitergeht: Sehr geehrte Damen und Herren, nachstehend erhalten Sie einen Pressetext mit Foto mit der Bitte um Veröffentlichung”.

Dennoch erreichen mich immer wieder Mails mit so einer Betreffzeile – oder anderen banalen Aussagen wie Pressemitteilung, Neues Start-up oder Kontaktanfrage. Aufhören! Sofort! Es geht auch aussagekräftiger! Am besten sind aussagekräftige Betreffzeilen, bei denen sofort klar wird, worum es in der Mail geht – siehe auch Die passende Überschrift einer Pressemitteilung. Weitere schlechte Beispiele gibt es hier: “10 E-Mail-Betreffzeilen, um garantiert nicht beachtet zu werden“.

Passend zum Thema ein gutes Beispiel für die Fotoversorgung von Redaktionen: “So müssen Start-ups Journalisten mit Fotos versorgen

Foto: Bald man with snobbish expression from Shutterstock