Von Alexander Hüsing
Dienstag, 18. November 2014

Project A und etribes-Macher starten Spryker

EXKLUSIV Die Berliner Firmenschmiede Project A Ventures startet gemeinsam mit den etribes-Machern Alexander Graf und Nils Seebach das Start-up Spryker. Und was ist Spryker jetzt? Nicht weniger als das E-Commerce-Framework von Project A, welches nun jeder nutzen kann.

Schon wieder Neuigkeiten von Project A Ventures. Nach Loopline Systems bringt die Firmenschmiede nun nach Informationen von deutsche-startups.de Spryker auf die Startbahn. Das Unternehmen will sich – wie immer – nicht zu seinem neuen Ableger äußern. Auf der Website gibt es aber schon reichlich Informationen über Spryker. Die ganz frische Firma ist eine Unternehmung von Project A sowie den bekannten eTribes-Machern Alexander Graf und Nils Seebach. Und was ist Spryker jetzt. Nicht weniger als das E-Commerce-Framework von Project A, welches nun jeder nutzen kann. Spryker ist somit eine Weiterentwicklung von Yves & Zed, der E-Commerce-Plattform von Project A Ventures. Yves & Zed ist im Grunde das Fundament von Spryker. Wobei der Source Code des Produktes bei Project A entwickelt wurde.

Auf der Spryker-Website heißt es zur Entstehungsgeschichte: “Es entspringt den strategischen und technologischen Fragestellungen von Pionierprojekten wie Zalando und Collins, mit dem Ziel, eine neue Qualität für digitale Geschäftsmodelle zu erschließen. Herzstück von Spryker ist der modulare Ansatz, der von Fabian Wesner und Florian Heinemann bei Project A für hauseigene Ventures entwickelt und ausgebaut wurde. Als Produkt für Entwickler, Handel treibende Unternehmen und Agenturen soll Spryker Datenintelligenz und Marketingwissen erschließen und die erste Experten-Software im deutschen Enterprise-Markt stellen”. Mit Spryker könnten Unternehmen nun ihr Backend-System so leicht personalisieren wie das Frontend für ihre Kunden.

“Das ideale E-Commerce-System benötigt ein schnelles und einfaches Frontend, um hereinkommende Orders abzuwickeln sowie ein robustes, gut erweiterbares Backend für die dahinter liegenden Geschäftsprozesse. Im Rahmen unserer zahlreichen Projekte mit Standardlösungen haben wir immer wieder mit dem Widerspruch zwischen diesen beiden Anforderungen – Flexibilität und Komplexität – arbeiten müssen”, wird Fabian Wesner, Entwicklung Spryker und CTO von Project A, auf der Spryker-Website zitiert.

Foto: Shopping cart vector electronic board from Shutterstock