Von Alexander Hüsing
Donnerstag, 13. März 2014

Start-up-Gelder fließen (weiter) vor allem nach Berlin

In Sachen Start-ups führt an Berlin weiter kein Weg vorbei. Berlin verfügt über die größte Zahl an Start-ups - und diese erhalten auch das meiste Geld - zumindest nach der Anzahl der Finanzierungsrunden. Nach unserer Auswertung flossen 34 % aller Start-up-Gelder in Februar nach Berlin.

Im Februar zählten wir – wie im Deal-Monitor berichtet – insgesamt 36 Investitions- bzw. Übernahmemeldungen. Äußerst spannend ist dabei ein Blick auf die geografische Verteilung der vielen Deals, den wir hiermit erneut durchführen. Stattliche 12 der 36 Deals (und somit rund 34 %) haben einen direkten Bezug zu Berlin – sprich die Start-ups und Unternehmen, die entweder Geld aufgenommen haben oder übernommen wurden, haben ihren Sitz in der deutschen Start-up-Hauptstadt. Im Januar flossen 46 % aller Start-up-Gelder nach Berlin. In den ersten beiden Monaten dieses Jahres flossen somit rund 42 % aller Start-up-Investitionen nach Berlin.

Auf den weiteren Plätzen im Februar folgen – wie im Vormonat – Hamburg und München mit 5 bzw. 4 Deals. Die anderen Deals im vergangenen Monat entfallen auf andere deutsche Städte (6) bzw. auf Unternehmen, die ihren Sitz im Ausland haben (9). Herausragend im Februar waren unter anderen die Finanzierungsrunden von Outfittery aus Berlin (13 Millionen Euro) und Facelift aus Hamburg (15 Millionen Dollar). ProSiebenSat.1 übernahm zudem Aeria Games Europe (aus Berlin) – und damit rund 50 Millionen Online-Gamer.

Im Fokus: Alle Finanzspritzen und Exits in der Internetbranche gibt es in unserem Deal-Monitor

Foto: Painting on a preserved segment of the Berlin wall from Shutterstock